Wenn Ideen Sex haben
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Informationen: , 24.99 €
Verlag: DVA
Rezension
Ridley vertritt die These, der freie Austausch von Waren, Ideen und Dienstleistungen habe uns vor Hungersnöten, dem Aussterben der Wälder und Pandemien bewahrt. Auch die Erderwärmung und die Armut in Afrika würden wir mit Kreativität und technologischem Wandel bald in den Griff bekommen: Schließlich würden die Armen immer reicher und "je reicher sie werden, desto weniger hängt ihre jeweilige Wirtschaft vom Wetter ab und desto eher können sie sich die Anpassung an den Klimawandel leisten." Unterhaltsame Lektüre, die das "Prinzip Verantwortungslosigkeit" propagiert.
(bs)Kurzbeschreibung
Zuversicht, die provoziert:
Matt Ridleys Buch ist eine überzeugende Absage an den vorherrschenden Pessimismus unserer Zeit. Die Geschichte der Menschheit ist eine großartige Erfolgsgeschichte, und es gibt keinen vernünftigen Grund für die – allerdings weitverbreitete – Annahme, dass urplötzlich in unserer Zeit der Fortschritt erlahmen, die Innovationskraft und Erfindungsgabe der Menschen versiegen und die Verbreitung von Wohlstand an ein Ende kommen soll. Die kulturelle Entwicklung des Menschen hat über Jahrtausende zu immer besseren Lebensbedingungen geführt. Der Schlüssel dafür waren die Arbeitsteilung und der Austausch von Ideen. Wenn wir nicht verzagen und die kreativen Kräfte der Menschen nicht behindert werden, dann kann uns ein 21. Jahrhundert bevorstehen, in dem der Wohlstand sich vermehrt, extreme Armut zurückgeht, Krankheiten eingedämmt werden, die Überbevölkerung abnimmt, die technologische Entwicklung blüht, Wissen und Bildung immer mehr Menschen erreicht und Umweltbedingungen sich verbessern.
»Ridley reitet eine furiose Attacke wider den gerade im deutschen Geistesleben verbreiteten Kulturpessimismus. Er tut dies mit einer Fülle überraschender Fakten und lakonischem Witz.«
NZZ am Sonntag, 30.10.2011
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