Esther fehlt es materiell an nichts, doch die Leere ihres Großstadt-Single-Daseins quält sie. Freundschaften zu pflegen ist jedoch auch nicht ihr Ding. Daher flieht die eigenwillige Städterin immer häufiger auf eine Hütte in den bayerischen Bergen. Esther versteht sich mit dem Bauern und dessen Ehefrau von Mal zu Mal besser, bis die Bäuerin plötzlich verschwindet.
Stefanie Greggs Debüt entwickelt sich vom Grünes-Glück-Roman zum Psychokrimi, in dem tiefe Blicke ins Seelenleben umfangreiche Beschreibungen von Natur mehr und mehr ablösen. Der Leser wird dabei in das gestörte Bewusstsein der Protagonistin geführt, bevor ihn ein hastig dargelegtes Ende jäh zurücklässt.
(ole)
Esther ist beruflich erfolgreich, aber sie fühlt sich in ihrem Großstadt-Single Leben oft auch leer und einsam. So entflieht sie ihrem hektischen Alltag in einem Ingenieurbüro und macht Urlaub auf einer Hütte in den bayerischen Bergen - genau gegenüber dem Bauernhof eines jungen Biobauern. Dieser einfache Mann und seine so vollständig andere Lebensweise üben eine bannende Faszination auf Esther aus. Als der Landwirt sich kurze Zeit später mit Christina, einer jungen Frau aus der Stadt, verheiratet, befreundet Esther sich mit ihr. Esther sieht sich in Christina, die ihre Wunschträume von einem einfachen, erfüllten Leben realisiert hat, gespiegelt. Doch bei einem weiteren Besuch ist Christina plötzlich verschwunden. Während der Bauer dies einfach hinzunehmen scheint, beschließt Esther, nach ihr zu suchen. Was sie findet, ist jedoch etwas völlig anderes als erwartet.