Bis du tot bist

Brigid Quinn, Ex-FBI-Agentin mit irischen Wurzeln, ist keine junge drahtige Ermittlerin, sondern - und das macht den Charme der Romane von Becky Masterman aus - eine gestandene Frau von fast 60 Jahren. Einen Serienkiller hat sie im ersten Roman zur Strecke gebracht, nun scheint das Leben erst einmal etwas friedlicher zu verlaufen. Brigid kann ihre Ehe mit dem Ex-Priester Carlo genießen. Doch der Schein trügt.

Nach einem furiosen Prolog, der zeigt, was Brigid noch für böse Überraschungen erleben wird, geht es zunächst gemessenen Schrittes weiter. Allerdings kommt auf Brigid eine ungeahnt schwierige Aufgabe zu: Sie soll sich um Gemma, die halbwüchsige, undurchschaubare Tochter ihrer verstorbenen Schwägerin, kümmern. Gemma findet schon bald einen Freund in der neuen Umgebung mit aktiver Kirchengemeinde. Dann aber geschehen seltsame Dinge, ein Mord aus vergangenen Tagen zieht Brigid in seinen Bann. Einmal mehr stellt sie sich dem unterschwellig Bösen, das ihr aus ihrer FBI-Vergangenheit wohl vertraut ist.

Mehr als in ihrem Debütroman "Der stille Sammler" arbeitet Becky Mastermann in ihrem zweiten Quinn-Thriller mit Mitteln der subtilen Spannung, die ahnen lässt, dass sich etwas Schlimmes zusammenbraut.

(mvs)

Lange kann sich Brigid Quinn, FBI-Agentin a.D., nicht von der Jagd nach dem berüchtigten Route-66-Killer erholen. Unter der gnadenlosen Sonne Arizonas erhitzt der rätselhafte Tod eines fünfzehnjährigen Jungen die Gemüter. War es tatsächlich ein Unfall? Die Mutter des Jungen glaubt nicht an diese Theorie. Während Brigid immer tiefer in die Geschichte hineingezogen wird, leidet sie selbst zunehmend unter mysteriösen Symptomen, die ihre Arbeit beeinträchtigen. Dazu kommt die Sorge um ihre Nichte Gemma, die erst kürzlich bei ihr eingezogen ist. Als die Leiche eines weiteren Teenagers gefunden wird, keimt in Brigid ein schrecklicher Verdacht: Es gibt einen Zusammenhang zwischen all diesen merkwürdigen Vorkommnissen – und sie sind nur die Vorboten einer viel größeren Gefahr …