Das verlorene Kind
THRILLER UND KRIMIS
Informationen: , 16.99 €
Verlag: rütten & loening
Rezension
Commandante Marianne Augresse wünscht sich dringend ein Kind, bald ist sie 40. Stattdessen leitet sie die Fahndung nach den Komplizen eines Raubüberfalls, bei dem es auch Tote gab. Dem Schulpsychologen Vasile Dragonman hört sie deshalb nur zu, weil er so augenscheinlich gute Gene besitzt und von ihrer Freundin geschickt wurde. Er taucht mit der eigentümlichen Geschichte bei ihr auf, dass sein Schüler Malone sich an eine andere Vergangenheit erinnern würde, einschließlich einer anderen Mutter. Seine Eindringlichkeit verleitet Marianne zu Ermittlungen, und da der Leser auch Malone begleitet, weiß er schon, dass es bei ihm Zuhause tatsächlich nicht mit rechten Dingen zugeht. Bussi schafft Neugier auf die Zusammenhänge, springt in den Zeiten und Perspektiven, sein anschmiegsamer Stil schmirgelt die logischen Kanten der Geschichte ab. Dass er allerdings in nahezu jeder Szene zwischen den Figuren die Begegnung zwischen Männlein und Weiblein herausstellt, nimmt dem Roman seinen Krimicharakter. Durchtrainierte Körper, schlanke Hälse, tiefe Blicke und übergriffige Hände auf Knien sind nicht jedermanns Sache. Ebenso wie die Notwendigkeit fast jedem ein Happy End zu verschaffen.
(md)Kurzbeschreibung
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