Das Walmesser
THRILLER UND KRIMIS
Informationen: , 14.99 €
Verlag: Heyne
Rezension
Was John Callum auf die Färöer-Inseln getrieben hat, wo er eines Morgens mit einem blutigen Walmesser in der Hand aus einem tiefen Rausch erwacht, bleibt lange verborgen. Der hand- und trinkfeste Schotte ist einer jener Ich-Erzähler, die einem zugleich viel und zu wenig mitteilen. Viel erfährt man über die Färöer, diese rauen Inseln mit ihren himmelhohen Klippen, spektakulären Wasserfällen und gut bestückten Kneipen. Viel auch über die blutige Jagd der Inselbewohner auf Grindwale, aber lange bleiben die Gründe für Callums schreckliche Albträume im Dunkeln. Klar ist nur, dass ihn diese an jenem Morgen eingeholt haben. Denn mit dem Messer ist kurz zuvor ein Mann ermordet worden, mit dem sich Callum wegen der schönen Malerin Karis geprügelt hatte. Zwei aus Dänemark eingeflogene Polizisten haben ihn rasch als Hauptverdächtigen ausgemacht, doch fehlen die Beweise. Misstrauisch beäugt und mit nur vagen Erinnerungen geht Callum auf eine Gratwanderung über Abgründe aus Gewalt, Hass und Rachsucht. Die Färöer liefern dazu die in Stein gehauene, von Wind und Wellen zernagte, in Regen und Nebel gehüllte Kulisse, die die innere Zerrissenheit des Helden widerspiegelt. Dieses Buch hat so viel Atmosphäre, dass es auch noch für ein paar Fortsetzungen reichen würde.
(ub)Kurzbeschreibung
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