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Jordi Sierra i Fabra

Das zweite Leben des Señor Castro

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 11 €

Verlag: Bastei Lübbe

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Rezension

Franco ist tot! Während die Ewiggestrigen anderthalb Jahre nach dem Ableben des Diktators noch verzweifelt an ihrer Macht festzuhalten versuchen, scheint sich im Spanien des Jahres 1977 etwas zu verändern: Die kommunistische Partei wurde wieder zugelassen, Wahlen wurden angekündigt. Vorsichtig wagen sich Menschen aus ihren Verstecken, Totgeglaubte tauchen wieder auf. Wie Rogelio Castro, der 1936 aus seinem Heimatdorf floh. Die Bewohner des kleinen Ortes glauben, er sei bei einem Massaker während des Bürgerkriegs erschossen und in den Bergen vergraben worden. Doch Castro lebt, ist in Kolumbien zu Reichtum gekommen und will nun Frau und Tochter holen. Doch die Dorfbewohner sind sich einig: Er kann nur Rache wollen! Jordi Sierra i Fabra lässt Täter sowie Opfer der Diktatur zu Wort kommen, sodass nach und nach ein Abbild des Lebens unter Franco entsteht. Die Ausgangssituation erinnert ein wenig an Dürrenmatts "Besuch der alten Dame", aber hier sind die Rollen von Gut und Böse sehr klar verteilt und alles löst sich fast zu sehr in Wohlgefallen auf. Dadurch ist die Lektüre unterhaltsam, aber leider ist der Umgang mit der Vergangenheit nicht so einfach, wie es in diesem Buch erscheint.

(sh)

Kurzbeschreibung

Rogelio Castro ist tot, und zwar seit über vierzig Jahren. Jeder in seinem Heimatdorf glaubt das. Doch keiner spricht über jenen tragischen Tag im Jahr 1936. Und dann kehrt Rogelio unerwartet wieder zurück. Ein reifer Mann mit Frau, Tochter und einer Menge Geld. Vier Jahrzehnte Schweigen haben ein Ende …


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