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Marc Dugain

In der Haut des Teufels

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 19.99 €

Verlag: C. Bertelsmann

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Redaktion

Leser

Rezension

Mit seiner Größe von 2,06 Metern und einem IQ von über 140 ragt der 1948 geborene Edmund Kemper in doppelter Hinsicht aus der Riege bekannter Serienmörder heraus. Mit 15 Jahren probierte er aus, "wie es ist, seine eigene Großmutter zu erschießen", erschoss seinen so verwitweten Großvater aus Mitleid gleich mit und landete in der Psychiatrie, wo man wenig mit ihm anzufangen wusste. Für den hochintelligenten Autodidakten wurde die Anstalt sogar zu einer Art Vorschule für eine Mordserie, deren letzte Opfer seine verhasste Mutter und deren Freundin wurden. Warum der französische Autor Dugain diesen mörderischen Koloss in seinem Roman noch 14 Zentimeter größer gemacht hat, bleibt wie vieles in diesem Buch unklar. Wenn er seinen Helden im Gefängnis ganz ungerührt von seinen Verbrechen sprechen lässt, von vertrauensseligen Psychiatern und ahnungslosen Polizisten, die sich vom Mörder persönlich beraten lassen, gewinnt die reale Vorlage, die hier überall durchschimmert, weder an Spannung noch an psychologischer Tiefenschärfe. Das Leben hat da wieder einmal eindeutig die bessere Geschichte geschrieben, und auf deren dunkle Passagen vermag Dugains Roman kein neues Licht zu werfen.

(ub)

Kurzbeschreibung

Die wahre Geschichte von Hannibal Lecter: Al Kenner ist 2,20 m groß, hat einen höheren IQ als Einstein und ist ein bestialischer Serienmörder. Mit 15 Jahren ermordet er kaltblütig seine Großeltern und fährt mit dem Motorrad durch Kalifornien, bevor er sich der Polizei stellt. In dieser Zeit tötet er acht Frauen, an denen er sich anschließend vergeht – als letzte seine eigene Mutter. In der Psychiatrie studiert er Psychologie und wird nach Verbüßung seiner Haftstrafe Profiler für die Polizei. Er verliebt sich in die Tochter des Polizeikommissars, dem er bei der Aufklärung von Verbrechen hilft. Als die Hochzeit bevorsteht, beichtet er seinem künftigen Schwiegervater seine bis dahin noch nicht entdeckten Taten und outet sich als die Bestie, als die er in die amerikanische Geschichte und als »Hannibal Lecter« in die Literatur eingeht. Denn Dugains Roman basiert auf der wahren Geschichte von Edmund Kemper, der noch heute als einer der bestbewachten Delinquenten der USA in Kalifornien einsitzt. Pressezitate: „Dugains Roman ist kein blutrünstiger Schocker, sondern ein fein nuanciertes Psychogramm eines Menschen, bei dem unglückliche Umstände dazu geführt haben, dass er tötet. Dugain wollte keine Biografie schreiben, sondern sich selbst in Edmund Kemper hineinversetzen. Das ist ihm wirklich gelungen.“ WDR 1LVE (05.06.2014) "Sehr spannend." Harper's Bazaar (01.05.2014)


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