Der Ruf des Kuckucks

Bei dem Namen Rowling (Robert Galbraith ist ihr Pseudonym) werden auch jugendliche Potter-Fans nach den Büchern um Cormoran Strike greifen - und so ist es nur gut, dass es sich um einen "braven" Krimi handelt. Denn obwohl er äußerlich einem ungepflegten Boxer gleicht und Kriegsversehrter durch Dienst bei der Militärpolizei wurde, gehört Cormoran Strike zu den Teddys unter den Privatdetektiven: Er schämt sich, wenn er unhöflich war, hat Liebeskummer und behandelt alle Menschen mit Respekt. Besonders seine neue blonde Aushilfe Robin, die wiederum mit kuscheligen Pullovern und praktischen Fähigkeiten gesegnet, vor allem ihre Diskretion auszeichnet und ihre niedliche Freude über ihren Verlobungsring. Alles ziemlich propper. Ebenso wie der Fall, bei dem ein Supermodel sich angeblich umgebracht hat. Was ihr Bruder zu Recht nicht glauben kann. Das hört sich jetzt lahm an. Ist es aber nicht. Denn Rowling kann erzählen und eine Vielzahl von Personen auftauchen lassen, die sich durch prägnante Stereotype unterscheiden. Und so ist, bei aller Betulichkeit, die Plastizität der Erzählung fesselnd und mitreißend und sogar gelegentlich schockierend, wenn man sich die Dame Rowling vorstellt, wie sie innerlich schmunzelnd ein Bild formuliert, wie "Er fand, dass ihr faltiger Mund, der sich um die Zigarette schloss, eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Anus einer Katze besaß."

(md)

Das Krimi-Ereignis, über das die Welt spricht! Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel – ein Privatdetektiv soll für ihn die Wahrheit ans Licht bringen. Cormoran Strike hat in Afghanistan körperliche und seelische Wunden davongetragen, mangels Aufträgen ist er außerdem finanziell am Ende. Der spektakuläre neue Fall ist seine Rettung, doch der Privatdetektiv ahnt nicht, was die Ermittlungen ihm abverlangen werden. Während Strike immer weiter eindringt in die Welt der Reichen und Schönen, fördert er Erschreckendes zutage und gerät selbst in große Gefahr … Ein fesselnder, einzigartiger Kriminalroman, der die Atmosphäre Londons eindrucksvoll einfängt – von der gedämpften Ruhe in den Straßen Mayfairs zu den versteckten Pubs des East Ends und dem lebhaften Treiben Sohos. "Der Ruf des Kuckucks“ ist das hochgelobte Krimidebüt von J.K. Rowling, geschrieben unter dem Pseudonym Robert Galbraith, in dem sie mit Cormoran Strike einen ungewöhnlichen Ermittler präsentiert. Pressezitate: "In allem schimmert die gute alte englische Krimi-Tradition durch, von Arthur Canon Doyle über Dorothy L. Sayers bis P.D. James. […] Der Roman ist unterhaltsam und nicht ohne Charme." SPIEGEL (25.11.2013) "Rowling gelingen kontrastreiche, scharfe Szenen. […] Durchaus perfekt konstruiertes Rätselbild des Anfangs bis zur ausführlichen Auflösung, die eines Hercule Poirot würde gewesen wäre." Tobias Gohlis in DIE ZEIT (05.12.2013) "Joanne K. Rowling hat mit ‚The Cuckoo's Calling‘ ein handwerklich einwandfreies, sehr unterhaltsam erzähltes, im besten Sinne altmodisches Stück britischer Detektivliteratur geschrieben. […] Vielmehr erweist sich die Harry-Potter-Schöpferin als Meisterin der Milieuschilderung, die an Charles Dickens erinnert." Süddeutsche Zeitung (29.11.2013) "Privatdetektiv Cormoran Strike und seine Assistentin Robin können durchaus in Serie gehen." Denis Scheck, ARD „druckfrisch“ & in Tagesspiegel (15.12.2013) "Ihr Krimi im Stil eines Simenon liest sich wirklich unterhaltsam, Mr. Galbraith." Gong (06.12.2013) "Spannend bis zu den letzten Seiten: Als Leser bekommt man mit ‚Der Ruf des Kuckucks‘ eine sehr klassische Ermittlergeschichte, die statt auf Blut und Gewalt vor allem auf Stimmung und Atmosphäre setzt. Mit ihrem Privatdetektiv Strike hat sie einen Ermittler geschaffen, der vor allem mit seiner Kauzigkeit und Unangepasstheit punkten kann. Rowling möchte mit Strike in Serie gehen und nach dem ersten Band kann ich nur sagen: Bitte machen!" Gesa Müller, WDR Eins Live HF (29.11.2013) "Wenn man nicht wüsste, dass sich unter dem Pseudonym Robert Galbraith kein anderer als Supermegastar Joanne K. Rowling ver¬birgt, würde man den Thriller ‚Der Ruf des Kuckucks`‘ dennoch mit größter Lust ver¬schlingen. Und der Rowling-Kenner ist begeis¬tert: Tolles Krimi-Debüt von Mutter Potter!" Martina Kaden, B.Z. am Sonntag (08.12.2013) "‘Der Ruf des Kuckucks‘ ist ein angenehm langsam erzählter Kriminalroman in bester englischer Tradition." Kolja Mensing, Deutschlandradio „Radiofeuilleton“ (28.11.2013) "Zauberlehrling Potter war gestern, Privatdetektiv Strike ist heute […] Rowling, die sich hinter dem Pseudonym Robert Galbraith verbirgt, kann spannende Geschichten spinnen." Stern.de (25.11.2013) "Tolle Charaktere – wie immer bei Rowling." Focus Spezial (12.11.2013) "Ihr Krimidebüt ist gelungen." emotion (13.11.2013) "Very british: Atmosphärischer Krimi von Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling." Joy (08.11.2013) "Rowling hat einen spannenden gesellschaftskritischen Krimi geschrieben – und bald gibt es mehr." emotion (13.11.2013)