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L. R. Carrino

Der Verstoß

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 11 €

Verlag: Pulp Master

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Redaktion

Leser

Rezension

Der Sohn eines Mafia-Bosses entdeckt seine Homosexualität. Um sich seiner Obsession zu entledigen und die Erwartungen seines Vaters nicht zu enttäuschen, bringt er seinen Geliebten um. Keine Frage, die Mafia ist homophob. Einen Kurzroman darüber zu schreiben ist legitim. Aber ist so ein Plot noch provozierend oder schon wieder banal?

Für einen guten Krimi ist es aber nicht legitim, einen Spannungsbogen zu vernachlässigen und eine Dramaturgie zu vergessen. Das letzte Lebensdrittel eines Versagers zu beschreiben kann sogar spannend sein. Hier ist es aber nicht so. Der Protagonist bleibt eindimensional und sein Handeln unerklärt. Einen Minuspunkt für das neunmalkluge Nachwort.

(fp)

Kurzbeschreibung

Don Antonio ist ein Boss der neapolitanischen Camorra, der seine Kinder im Geiste der Bibel erzogen hat. Sein Sohn Giovanni verbrachte einige Monate in der Jugendhaftanstalt und ehelichte dann Mariasole — eine Ehe, die den schwelenden Konflikt zwischen der eigenen und einer anderen Mafia-Familie beenden soll. Doch dann trifft Giovanni Salvatore. Er ist von ihm derart angezogen, dass er es ohne Salvatore nicht mehr aushalten kann. In der Welt des Don Antonio ist dies die größte Sünde. Eine Sünde, die teuer bezahlt werden muss. Der neapolitanische Autor L.R. Carrino erzählt von den intensiven inneren Kämpfen, die Giovanni ausfechten muss, bis er sein Anderssein akzeptiert, und legt dabei besonderes Gewicht auf die homophobe Intoleranz in der Welt des organisierten Verbrechens.


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