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Christopher Brookmyre

Die hohe Kunst des Bankraubs

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 14.99 €

Verlag: Galiani

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Rezension

"Herzlich willkommen, meine Damen und Herren, Sie nehmen teil an einem Banküberfall!" Fünf als Clowns verkleidete Artisten stürmen eine Glasgower Bank und nehmen Geiseln. Abgedroschen? Nicht bei Christopher Brookmyre! Natürlich läuft nicht alles nach Plan. Doch während die sympathischen Gentlemen-Diebe ihre Geiseln mit einer Vorstellung von "Warten auf Godot" unterhalten und nebenbei den Safe knacken, widmet sich Brookmyre in irrwitzigen Dialogen und mitreißenden Szenen der Frage "Was ist eigentlich Kunst?" Mit running gags und doppelten Böden, Genie und Wahnsinn nimmt die Geschichte eine Wendung, die den englischen Autor als Meister enttarnt.

(kris)

Kurzbeschreibung

Täuschung ist ein Talent. Diebstahl ist eine Kunst. Ehrlichkeit ist eine Tugend. Bei so einem Banküberfall möchte man auch mal dabei sein: Fünf Straßenakrobaten mit Clownsmaskenkapriolen von der Fußgängerzone bis in die Schalterhalle einer Glasgower Bank. Einer wirbelt im Salto über die Schutzabsperrung, alle haben plötzlich Waffen in der Hand, und ihr Anführer verkündet freundlich: »Herzlich willkommen, meine Damen und Herren, Sie nehmen teil an einem Banküberfall.« Doch die Räuber sind nicht nur Akrobaten, sie haben ihrem »Publikum« auch sonst einiges zu bieten: Die Geiseln werden mit einer Theatervorführung von Warten auf Godot bespaßt, während der Safe-Computer geknackt wird; und am Ende gibt es noch ein lustiges Kunstgemälde-Raten für alle. Die Polizei draußen findet die Geiselnahme naturgemäß weniger amüsant. Officer Angelique de Xavia, Single, vom Chef gedisst, heute 30 geworden, hat eh schon einen schlechten Tag: Des Überfalls wegen verpasst sie gerade ein Spiel der Glasgow Rangers, und jetzt soll sie auch noch im Alleingang die Bank verwanzen. Doch dann trifft sie auf Zal, den Anführer der Bande – und schon vor der spektakulären Flucht der Safeknacker knistert es gewaltig zwischen den beiden. Der Gangster und die Polizistin lassen sich auf eine für beide riskante Affäre ein. Keiner kann dem anderen trauen, und sicher ist nur, dass der Bankraub erst der Auftakt für einen noch viel größeren Coup ist, ein täuschungstechnisches Großkunstwerk. Geniale Dialoge; irrwitzige Situationen; gefährliche Widersacher; die große Frage, was eigentlich Kunst ist und wer sie dafür hält, und zwei Helden, die so originell, aufregend und clever sind, dass man am liebsten Flickflacks schlagen würde – Brookmyre erweist sich in diesem Buch als Großmeister der literarischen Illusion. Pressestimmen: »Der lustigste, romantischste, spannendste und verblüffendste Krimi des Herbstes.« Deutschlandfunk »Ein Gentleman-Gangster, eine toughe Polizistin, psychopathische Mafiosi und gescheiterte Künstler knacken in Clown-Masken eine Glasgower Bank. Aus diesen Zutaten kocht Christopher Brookmyre beste Unterhaltung. Und neben Tipps zum Bankraub geht es auch um den Zusammenhang zwischen Sex und Kapitalismus. Ein großer Lesespaß.« Deutschlandradio Kultur »Brookmyre kann hardboiled Krimis schreiben, wie es vor ihm nur Chandler oder Elmore Leonard gelang. So scharf und scharfsinnig, so klug und witzig, dass man als Leser denkt: Chapeau!.« Bild am Sonntag »Liest sich, als hätten sich Marx Brothers und Monty Python verschworen, Lesern einen gehörigen Lachmuskelkater zu verpassen.« Die Presse »Ein Feuerwerk aus Einfällen, meisterhaften Finten und herrlich schrägen Dialogen.« Sächsische Zeitung »Brookmyre züchtet Running-Gags, liefert geschliffene Dialoge und doppelte Böden. Es macht Spaß zu lesen, dass er diese Kunst meisterhaft beherrscht.« Berliner Zeitung »Clever und wunderbar absurd.« Annabelle »Die Dialoge sitzen so präzise wie ein Schlag an der Halsschlagader.« Interview Magazine »Großartige Szenen – geniale Dialoge.« Maxi »Brookmyre bricht total mit den Konventionen des britischen Krimis, wo man den Ermittlern immer ein Stück voraus ist. Hier ist es umgekehrt: Der Leser wird genauso ausgetrickst wie der fähigste Ermittler. Immer, wenn man gerade denkt, ›Ach, so läuft der Hase!‹, kommt es wieder anders – und das macht richtig Spaß. Hier gibt es scharfe Spitzen, es ist cool, es ist satirisch im Ton, es wird ordentlich auch mit Jargon geklotzt – aber wen das nicht stört, der wird wirklich rundum gut unterhalten.« Gabriele Seebode, Auerbachs Buchhandlung Berlin in ‘Bücherliste’ auf RadioEins


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