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Stuart Turton

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 24 €

Verlag: Tropen

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Redaktion

Leser

Rezension

Irgendwo im finsteren Wald muss der Ich-Erzähler sein Gedächtnis verloren haben. Als er als Gast der Familie Hardcastle auf dem abgelegenen Landsitz Blackheath wieder halbwegs zur Besinnung kommt, blickt ihm aus dem Spiegel ein Fremder entgegen. Er meint, Zeuge eines Mordes geworden zu sein und erfährt, dass ein weiterer bevorsteht. Dieser Mord aber wiederholt sich Abend für Abend, und Turtons Protagonist sieht sich in einem Prozess gefangen, der ihn in die Körper verschiedener Gäste versetzt und so den Tod der Evelyn Hardcastle aus immer wieder neuen Perspektiven erleben lässt. Stuart Turtons Debüt verbindet den Charme des Landhauskrimis à la Agatha Christie mit einer Etüde über die Möglichkeiten des Erzählens und Lesens. Was bei der Queen of Crime die ausufernden Zeugenverhöre sind, erleben Turtons Leser aus der Perspektive des Helden hautnah, aber nicht am eigenen Leibe mit. Immer wieder müssen sie sich in nicht immer sympathische Charaktere einfühlen, um dem Rätsel von Blackheath auf die Spur zu kommen und dem Wiederholungszwang zu entkommen. Und immer wieder sehen sie sich einer Drohung ausgesetzt, einem Regisseur, der die Spielregeln bestimmt, aber nicht offenlegt.
 

In einer Endlosschleife gefangen und aus stets neuen Perspektiven sieht sich der Held in einen Mordfall verstrickt.
 

(ub)


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