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Patrick de Witt

Die Sisters Brothers

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 17.99 €

Verlag: Manhattan

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Redaktion

Leser

Rezension

Hermann Kermit Warm muss sterben! Warum, das wissen die ungleichen Brüder Charlie und Eli Sisters nicht. Der Kommodore, für den sie arbeiten, hat es befohlen. Und so reiten die berüchtigten Revolverhelden im Jahr 1851 den weiten Weg vom ländlichen Oregon ins sagenhafte Kalifornien, wo Hermann Kermit Warm wie Tausende anderer Abenteurer auf Goldsuche ist. Doch das Schicksal ist den pragmatischen Killern schon länger nicht mehr hold. Eli, der Jüngere und zugleich der Erzähler, hat „Sinn für die poetischen Momente des Lebens“. Er ahnt, dass dieser Auftrag ihnen kein Glück bringen wird. Auf der wochenlangen Reise fließt viel Whiskey, sie begegnen jungen Huren und alten Hexen, weinenden Cowboys und gefährlich schweigsamen Indianern. Die Gier nach dem Gold fordert Tribut, mehrere Menschen und – schlimmer noch, so Eli – einige Pferde und Biber müssen sterben.

Der kanadische Autor Patrick de Witt schickt seine hartgesottenen, nicht unsympathischen Helden in ein schmutziges, verschlammtes Roadmovie, in dem Pferde eine sehr große Rolle spielen. Die Sprache, die er Eli in den Mund legt, ist sagenhaft lakonisch und erheiternd altmodisch.

(mpö)

Kurzbeschreibung

Ein tragikomischer Roman über zwei Auftragsmörder und ihre blutige, bizarre Reise durch Amerikas Westen im Jahre 1851: Hermann Kermit Warm wird sterben. Sein Tod wurde von dem geheimnisvollen und mächtigen Kommodore befohlen, und die Brüder Charlie und Eli Sisters werden den Auftrag ausführen. Die beiden machen sich auf den Weg von Oregon nach Kalifornien, wo sie Warm aufspüren sollen. Ihre Reise durch den vom Goldrausch geprägten amerikanischen Westen wird allerdings immer wieder von bizarren und blutigen Begegnungen unterbrochen. Zugleich zeigt sich, wie verschieden die beiden Brüder sind: Charlie ein eiskalter, skrupelloser Killer – Eli ein Grübler, der sich mit geradezu existenziellen Fragen beschäftigt. Er beginnt an seinem Beruf zu zweifeln – und an seinem Partner. Doch als die beiden schließlich in Kalifornien eintreffen, nehmen die Ereignisse eine höchst unerwartete Wendung … "eine bizarre Odyssee ins finstere Herz des amerikanischen Traums" Spiegel Online (02.07.2012) "Mit einer augenzwinkernden Verbeugung in Richtung Mark Twain und Thomas Pynchon haucht der 37-jährigen Kanadier deWitt dem oft totgesagten Western neues Leben ein. Und erweist sich mit seiner Parabel auf die unausrottbare Gier als bestechend aktuell." SonntagsZeitung, Schweiz (29.07.2012) "... zum Brüllen komisch [...] ab sofort unser Lieblings-Wildwestroman." ramp - Auto.Kultur.Magazin (01.09.2012) "De Witt schreibt so locker, als würden wir uns diesen Streifen mit Knarren und Pferden auf der Leinwand anschauen." Lift Stuttgart (29.05.2012) »Ein faszinierend und mit tiefschwarzem Witz erzählter Roman, wie ihn die Coen-Brüder erdacht haben könnten. Schonungslos, verstörend und mit unbestechlichem Blick für die niederen Instinkte des Menschen. Einfallsreich, eigentümlich und mit perfekter Beherrschung seiner erzählerischen Mittel geschrieben zeigt es die unerhörte Bandbreite von deWitts Können.« Jury des Man Booker Prize »DeWitts phantastischer Roman ist eine eigenwillige und formvollendete Neuerfindung des Westerns, die alle Genregrenzen überschreitet. Er ist aufregend, komisch und – wahrscheinlich unerwartet – bewegend.« Publishers Weekly (starred review) (10.01.2011) "So muss er gewesen sein, der wahre Westen." Main-Echo (14.07.2012) »Eine Reise ins Reich der Gier und Vergeltung von ruhiger Abgründigkeit. Und eine Hommage an das Leben im Wilden Westen, das zugleich dessen Brutalität enthüllt.« Kirkus Reviews (01.02.2011) "Patrick deWitt erzählt eine wahnsinnige Geschichte mit viel Poesie und schrägem Humor." chrismon (01.08.2012) »Patrick deWitt hat eine so präzise und unverwechselbare Erzählstimme gefunden, dass sie der Phantasie ganz neue Räume öffnet. Sie ist so verblüffend und eigentümlich wie der Höhepunkt des Romans.« The New York Times (22.07.2011) »Suchen Sie unterhaltsamen Lesestoff? Warten Sie ungeduldig auf den neuen Film der Coen-Brüder? Mit diesem Roman bekommen Sie beides. 'Die Sisters Brothers' ist ein verrückter Western, der dem Genre Reverenz erweist und ihm dabei eine völlig neue Richtung gibt. Das Buch ist ein riesiges Lesevergnügen und obendrein ungeheuer fesselnd – sowohl ihr cooler Bruder als auch ihr Vater werden ihre helle Freude daran haben.« Madison.com (30.06.2011) »Erstklassig.« The Sunday Telegraph »Brillant.« Toronto Star »Dieser Roman hat ein eigentümliches Äußeres und in seinem Inneren ein wild schlagendes Herz.« LibraryJournal (06.12.2010) »Wie ein Alchemist hat deWitt die unedlen Substanzen in den Genres der schwarzen Komödie und des Westerns geläutert und in pures Gold verwandelt.« Winnipeg Free Press »Seltsam komisch, erschreckend brutal und erfüllt von tiefer Melancholie. Die beiden Hauptfiguren machen all das absolut unwiderstehlich.« Washington Post »Hätte Cormac McCarthy Sinn für Humor, er hätte eine Geschichte wie Patrick deWitts blutigen, düster-komischen Western schreiben können.« Los Angeles Times (01.05.2011) "Ein rasantes Lesevergnügen mit verblüffenden Höhenflügen und Abgründigkeiten" Nürnberger Zeitung (03.07.2012) "Als würde man selbst direkt durch Tarantinos Leinwandprärie reiten..." indigo (01.08.2012)


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