Dunkler Donnerstag
THRILLER UND KRIMIS
Informationen: , 14.99 €
Verlag: C. Bertelsmann
Rezension
Drei Wochentage mussten die Leser warten, bis am dunklen Donnerstag endlich herauskommt, was Frieda Klein ihr Leben lang eigentlich so belastet hat. Die kühle Psychotherapeutin mit der Beziehungsstörung, die Verbrechen quasi magisch anzieht, wird von einer alten Schulkameradin konsultiert, ob sie einen Blick auf ihre Tochter werfen könne. Tatsächlich braucht das fünfzehnjährige Mädchen dringend Hilfe, sie ist magersüchtig und ihr wurde Schlimmes angetan. Als Becky sich umbringt, besucht Frieda die Kleinstadt, in der sie aufwuchs, auf der Suche nach dem, der ihren Tod verursachte und trifft auf die Clique ihrer Kindheit. Die freuen sich aber nicht besonders, sie zu sehen.
Die Pfunde, mit denen das Autorenehepaar Nicci Gerrard und Sean French wuchern kann, sind dichte Atmosphäre und die eigenwillige Distanz, die Frieda Klein ihren Mitmenschen gegenüber an den Tag legt. Sie ist autark, scheint aber auf andere eine große Anziehung auszuüben. Über die letzten drei Bände hinweg hat sie bereits so viele Figuren eingesammelt, die sich mit ihr verbunden fühlen, dass es in Band vier zugeht wie im Taubenschlag und vom eigentlichen Fall immer wieder mit schwatzhafter Rahmenhandlung abgelenkt wird. Da steht nicht nur Frieda Klein wie ein Zaungast.
(md)Kurzbeschreibung
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