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Fiona Mozley

Elmet

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 12 €

Verlag: btb

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Redaktion

Leser

Rezension

Nach einem atmosphärisch dichten Vorspann, in dem Ich-Erzähler Daniel auf der Suche nach jemanden ist, springt die Handlung zurück in eine glücklichere Zeit. Daniel ist mit seiner Schwester Cathy und ihrem Vater John Smythe in die Wälder von Elmet ins ländliche Yorkshire gezogen. Ihr Haus bauen sie selbst, ernähren sich von gejagtem Fleisch, gelegentlich verdient John Geld mit illegalen Faustkämpfen. Es ist ein autarkes Leben, das insbesondere bei Großgrundbesitzer Mr. Price auf Ablehnung stößt – er ist gewohnt, dass die Menschen der Region abhängig von ihm sind. Auch das Land, auf dem die Smythes leben, gehört eigentlich ihm – doch sie haben nicht vor, es wieder zu verlassen. „Elmet“ erinnert an die Country-Noir-Romane von Daniel Woodrell oder Daniel Ray Pollock. Vom Gothic beeinflusst, zeigt Fiona Mozley, dass nicht nur der US-amerikanische Süden der ideale Handlungsort solch grimmiger Geschichten ist, sondern der Norden Englands eine eigene Düsterheit hat. Verstärkt wird sie durch die Grenzen von Daniels jugendlicher Perspektive, in der er manches nicht erkennt, was erwachsene Leser:innen durchschauen. Dadurch schafft Mozley sowohl interessante Gegensätze als auch erzählerische Freiräume, um Daniels Wahrnehmung der kargen, ländlichen Umgebung zu schildern.

(sh)


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