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Wolfgang Kaes

Endstation

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 16.99 €

Verlag: Rowohlt Polaris

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Rezension

Ein Student besucht mit seinen Freunden eine Diskothek, ihm passt etwas nicht und er wird von den dubiosen Türstehern rausgeworfen. Er bittet Polizisten um Hilfe. Er bittet Taxifahrer, ihn nach Hause zu fahren, doch er hat nur eine EC-Karte. Zwei Typen nehmen ihn in die Mitte und kurze Zeit später schwimmt er tot im Rhein. Während die Eltern Wochen später die Rechnung für die Bergung und Notversorgung seiner Leiche bezahlen müssen, wird die Ermittlungsakte hin und her geschickt, und das ein oder andere Detail der Nacht unter den Teppich gekehrt.  Die Akte wird geschlossen. So geschehen in Bad Honnef 2013. Wolfgang Kaes schrieb in seiner Eigenschaft als Reporter über diesen Fall. In seiner Eigenschaft als Krimiautor fiktionalisiert er zwar die Abläufe, geht aber gnadenlos mit Beteiligten, Polizei wie Staatsanwaltschaft, desinteressierten Zeugen ins Gericht und erschüttert den Glauben an die Rechtsstaatlichkeit. Der akribisch ermittelnde Kommissar Mohr erstellt nicht nur Zeitabläufe und spricht fünf Jahre nach dem Tod des Jungen mit Zeugen und Angehörigen und tut, was Kaes tat, und die Polizei hätte tun sollen: Er ist auch voll berechtigter Wut. Dieses Buch ist so spannend wie schockierend.

Fiktion und Realität, Dramaturgie und Dokumentation bilden die brisante Mischung dieses Enthüllungsromans. 

(md)


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