Fallwind
THRILLER UND KRIMIS
Informationen: , 14.99 €
Verlag: Rowohlt
Rezension
Adam Danowski ist nach seinen beiden letzten Fällen und den misslungenen Therapieversuchen als "Hypersybille" von der Mordkommission zur OFA versetzt worden, der operativen Fallanalyse. Sein erster Alleingang ist der Mord an einer Frau in Friederikenburg, zwischen Weser und Wilhelmshaven, direkt hinterm Deich. Hinter dem Deich liegt ein Offshorewindpark. Als auch die Freundin des Opfers ermordet wird, liegt nahe, dass die dritte im Bunde der sogenannten "Leuchtturmkinder" in Gefahr schwebt. Ebenso wie Danowski, der, entgegen seiner neuen Berufung als Schreibtischtäter, herumschnüffelt. Und noch eine Tote gibt es, die nur Danowski sehen kann: seine Mutter. Zwar seit Jahrzehnten tot, hat es ihr die Küste so angetan, dass sie ihn zunächst begleitet. Raether ist bekannt für seine launigen Kolumnen und auch Adam Danowski hat einen präzise süffisanten Gedankenstrom, der immer wieder laut auflachen lässt. Im dritten Band ist jedoch das Paket aus morbider Handlung und außerordentlicher Einfühlsamkeit fester geschnürt. Weniger komisch, eher gedankenvoll und mental durchgerüttelt, gerät Danowski im Windpark in einen emotionalen Sturm. Kongenial ist die Schilderung der graubraunen Wattrand-Atmosphäre, in dieser Biosphäre gedeiht nicht umsonst Absonderliches.
(md)Kurzbeschreibung
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