Frühlingstod
THRILLER UND KRIMIS
Informationen: , 9.99 €
Verlag: Rowohlt
Rezension
Mitten in Linköping explodiert eine Bombe an einem Geldautomaten. Dabei werden zwei kleine Mädchen in den Tod gerissen, Zwillinge, ihre Mutter schwer verletzt. Malin Fors ermittelt mit ihren Kollegen von der Linköpinger Kriminalpolizei in verschiedene Richtungen: Militante Ökoaktivsten, Islamisten und Rocker stehen unter Verdacht. Doch eigentlich geht es um die Mädchen. Um sie und zwei weitere kleine Kinder, die irgendwo nackt und verwahrlost eingesperrt sind und auf Rettung warten. Neben den Ermittlungen erfährt Malin auch, warum sie oder ihre Familie eigentlich so bitter, kalt und verkorkst ist, und sie sehnt sich nach ihrem alten Freund Alkohol, schafft es aber, ihre Sucht in Schach zu halten.
Mons Kallentoft schreibt auf einem schmalen Grat zwischen Eindringlichkeit und Pathos, mit Einwortsätzen und Geistermonologen. Die Zwillinge schwirren um Malin herum, wispern ihr ins Ohr, weisen sie auf Gefahren hin und gelegentlich hört sie sie auch. Teils geleitet von den Jenseitigen gelingt es ihr und ihren Kollegen dennoch, mit regulären Ermittlungen und ohne Hokuspokus zum Ziel zu gelangen. Bis es damit aber richtig losgeht, ist die Hälfte des Buches bereits um, und vom schmalen Grat gelegentlich Richtung Pathos abgedriftet.
Kurzbeschreibung
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