Girl on the Train
THRILLER UND KRIMIS
Informationen: , 12.99 €
Verlag: Blanvalet
Rezension
"Thank God It's Friday. Endlich Zeit für die Freuden des Lebens." Übersetzt heißt das vier Dosen Gin Tonic im Pendlerzug ab London. Dann ein so ödes Wochenende, dass der Montagmorgen im Zug zur Rettung wird. Wie sich herausstellt, hat Protagonistin Rachel den Job in der City jedoch längst verloren. Das Ritual der Fahrten gibt ihr das Gerüst zum Festklammern. Noch. Um ihre Verluste zu ertragen, belästigt Rachel ihren Ex und dessen neue Frau. Deren Leben in Rachels ehemaligem Haus kann sie aus dem Zugfenster zweimal täglich beobachten. Außerdem observiert die übergewichtige Trinkerin jenes unbekannte, aber sicher total glückliche Pärchen, das sie Jess und Jason nennt. Dazu gibt's jeweils Weißweinfläschchen. Doch die schöne "Jess", eigentlich Megan, führt ein Doppelleben. Als Rachel bald darauf mit Kotzen, Blutergüssen und bruchstückhaften Erinnerungen an etwas wirklich Schlimmes aufwacht, verliert sie den Halt. Und wir Leser die Gewissheit, dass wir es mit einer verlässlichen Erzählerin zu tun hatten. Was ist passiert? Wem? Rachel verrät es nicht. Dafür tritt Megan nun als alternierende Erzählerin auf. Was zunächst wirkt wie ein Hybrid aus Hitchcocks "Fremde im Zug" und seinem Thriller "Fenster zum Hof" gerät zum Taumel um einsame Abgründe, in immer engeren Kreisen.
(jv)Kurzbeschreibung
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