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Keigo Higashino

Ich habe ihn getötet

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 14.95 €

Verlag: Klett-Cotta

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Redaktion

Leser

Rezension

Ein Mord. Und drei Verdächtige, die alle sagen: "Ich habe ihn getötet." Nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen Kommissar, um den Fall zu lösen. Aber eine großartige Konstellation für einen ungewöhnlichen Kriminalroman, den Japans erfolgreichster Krimiautor hier präsentiert. Immer im Wechsel werden jeweils aus der Ich-Perspektive die Geschichten der drei Verdächtigen erzählt, während Kommissar Kaga im Hintergrund versucht, den Fall zu lösen. Das ist ungewöhnlich, animiert aber bisweilen stärker zum Mitdenken und -kombinieren als bei klassisch erzählten Krimis. Als besonderen Clou lässt Higashino am Schluss in einem fiktiven Dialog einen altgedienten Kriminologen und seinen ehemaligen Assistenten über den Fall reden und ihn anhand der Indizien aufrollen. Dieser Dialog kommt als harmloser Anhang daher, gehört aber organisch zum Haupttext. Ein weiterer intelligenter Einfall, der aus diesem Buch ein besonderes Leseerlebnis macht. "Ich habe ihn getötet" ist also ein literarisches Experiment im Krimigenre und es gelingt dem Autor sehr gut, seinen Kommissar und damit auch den Leser immer wieder auf Spuren zu locken, die vielversprechend erscheinen, dann aber doch in die Irre führen.

(ct)

Kurzbeschreibung

Drei Geständnisse sind zwei zu viel. Auf dem Weg zum Traualtar bricht der Drehbuchautor Makoto tot zusammen. Die Verdächtigen sind sein Manager, der Bruder der Braut und seine Lektorin. Jeder von ihnen behauptet: »Ich habe ihn getötet.« Und Kommissar Kaga steht vor einem schier unlösbaren Rätsel: Ein Mord, drei geständige Verdächtige und kein Hinweis auf den Täter. Der Drehbuchautor Makoto ist ein skrupelloser Karrierist. Am Abend vor seiner Hochzeit mit der gefeierten Lyrikerin Miwako wird eine Tote im Garten seines Anwesens gefunden. Es ist seine Ex-Freundin, die er für Miwako verlassen hat. Aus Trauer über Makotos gebrochenes Heiratsversprechen hat sie sich vergiftet. Mit Hilfe seines Managers lässt Makoto die Leiche verschwinden. Doch am folgenden Tag bricht Makoto selbst vor dem Traualtar tot zusammen. Der Braut kommt ein fürchterlicher Verdacht: Der Täter muss Makotos Medikamente unbemerkt gegen das Gift ausgetauscht haben, das die Tote bei sich trug. Und dazu hatten nur Makotos engste Freunde Gelegenheit. Verzweifelt schaltet sie Kommissar Kaga ein.


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