Die 22-jährige Hanna Jameson erzählt vom Leben in den dunklen Vierteln Londons, das von Drogen, Tod, Angst, Gewalt, Nihilismus und Korruption bestimmt ist. Hier sucht Nic Cuarana nach der 16-jährigen Tochter des Waffenhändlers Pat Dyer und wird immer tiefer in einen Fall hineingezogen, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse zusehends verschwimmen. Der Plot ist konventionell und könnte straffer sein, die Gewalt ist oft übertrieben hart, nicht alle Figuren ausgestaltet. Aber "Kalter Schmerz" überzeugt mit einer komplexen und unwiderstehlichen Hauptfigur sowie einer erfrischenden Selbstverständlichkeit gegenüber (Homo-)Sexualität. Fortsetzung erwünscht.
(sh)
Nic Caruana ist einer der Besten darin, Menschen aufzuspüren – und manchmal auch ein für alle Mal verschwinden zu lassen. Seine Jobs nimmt er nie persönlich. Auch nicht die Suche nach der sechzehnjährigen Tochter eines Waffenhändlers – wäre da nicht die Mutter des Mädchens und wäre das Mädchen nicht bestialisch ermordet worden.
In London die sechzehnjährige Tochter eines einflussreichen Waffenhändlers aufzuspüren stellt für Nic Caruana keine besonders anspruchsvolle Aufgabe dar. Schließlich verdient er sein Geld damit, Menschen wiederzufinden oder verschwinden zu lassen – je nachdem, was der Kunde wünscht. Doch als Emma Dyers schwer misshandelte Leiche auftaucht, ist das selbst für einen wie Nic nicht leicht wegzustecken. Der Vater des Mädchens will mit dem Mörder abrechnen. Um ihn zu finden, wühlt sich Nic durch die Eingeweide der Stadt.
»Cooles Buch. Nic Caruana ist sozusagen Tabor Südens dunkle Seite.«
Elmar Krekeler, Die Welt
»Kalter Schmerz überzeugt mit einer komplexen und unwiderstehlichen Hauptfigur sowie einer erfrischenden Selbstverständlichkeit gegenüber (Homo-) Sexualität. Fortsetzung erwünscht.«
Bücher
»Jameson schreibt wie ein Engel – ein Engel auf Speed.«
Paul Rees, Q Magazine