Die dunklen Gassen von Paris, eine vom Leben gezeichnete, aber stets aufrecht durch dieses Leben wandelnde Ermittlerin, dunkle Geheimnisse im Inneren der Pariser Polizei?… Die Zutaten der Aimée-Leduc-Krimis zünden auch dieses Mal wieder. Aimée ist ganz besonders persönlich in die Geschehnisse involviert, und Cara Black nutzt diese Gelegenheit, um den Leser tiefe Blicke in die psychischen Abgründe ihrer Hauptfigur werfen zu lassen. Dabei ist "Mord am Montmartre" ein grundsolider Krimi, der den Leser immer wieder in die Irre führt und mit sehr viel atmosphärischer Dichte überzeugt. Am Ende freut man sich auf weitere Leduc-Geschichten.
(ct)
Seit ihrer Kindheit ist Aimée mit Laure befreundet, die bei der Pariser Polizei arbeitet. Für die Integrität ihrer Freundin würde die Detektivin ihre Hand ins Feuer legen. Doch dann gerät Laure plötzlich unter Mordverdacht. Als die Polizistin ihren unliebsamen Kollegen Jacques auf einer Mission am Montmartre begleiten muss, wird dieser erschossen aufgefunden. Laure kann sich an nichts erinnern, doch ihre Waffe ist die Tatwaffe, sie selbst hat Schmauchspuren an den Händen und wird des Mordes an ihrem Partner beschuldigt.
Bei dem Versuch, die Unschuld ihrer Freundin zu beweisen, begibt sich Aimée Leduc in die pittoreske Welt des Montmartre. Ihr Weg führt sie zu einer Prostituierten im Moulin Rouge, zur Stieftochter eines durchgeknallten surrealistischen Malers und zu einem merkwürdigen korsischen Barbesitzer. Und was hat »Big Ears«, eine französische Überwachungsanlage, die für den Sicherheitsdienst Telefonate und E-Mails aufzeichnet, mit dem erschossenen Polizisten zu tun?
Auf der Suche nach dem Mörder und im Moment höchster Gefahr findet Aimée etwas heraus, das sie selbst bis heute verfolgt: Die Wahrheit über den Tod ihres Vaters, der vor Jahren durch eine Autobombe ums Leben kam...
»Wie eine kalte Hand, die nach dem Herzen greift. Cara Black führt uns in die Abgründe von Paris und mit angenehmem Schauder fühlt der Leser den Nebel, den Schnee, die Angst.« Publishers Weekly
»Cara Black ist eine Autorin, die es noch zu entdecken gilt.« Brigitte