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Claus Probst

Nummer Zwei

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 9.99 €

Verlag: Fischer

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Redaktion

Leser

Rezension

Der Start der Reihe um Profilerin Lena Böll wartet mit einigen markanten Merkmalen auf: einer bildschönen, brillanten Protagonistin (diese Eigenschaften werden gelegentlich überbetont), einem perfiden Serienkiller, der Frauen quält und dann ihre Leichen nackt an öffentlichen Orten positioniert, sowie einem verwickelten, recht unwahrscheinlichen Plot in dessen Verlauf ein einsamer Frührentner zum Dreh- und Angelpunkt wird. Er klaut eine Leiche aus einem Waldstück, wo der Mörder sie liegen gelassen hat, weil er nicht ertragen kann, wie das Mädchen zur Schau gestellt wird. Stattdessen legt er sie in seine Kühltruhe und gibt ihr ein Kuscheltier in den Arm. Für ihn ist es, als würde er eine Schuld begleichen, denn auch seine Tochter ist gewaltsam ums Leben gekommen. Und er begibt sich auf die Jagd nach dem Mörder. Eine Menge Reißbrett schimmert bei der Konstruktion durch und an einigen Stellen wird die Statik derselben ziemlich strapaziert, aber gleichzeitig ist die Erzählung überwiegend lebendig und interessant. Die Brillanz Lena Bölls ist gepaart mit manipulativem Verhalten, Einsamkeit und Rücksichtslosigkeit, die eigenwillige Motivation von "Nummer Zwei" wird so lange konsequent durchgehalten, bis man sie als plausibel akzeptiert hat. Und wenn man dann bereit ist, den Wendungen der Geschichte zu folgen, wird es spannend.

(md)

Kurzbeschreibung

Brillante Psychospannung: hart, bewegend, authentisch. Am frühen Morgen findet er sie: die Leiche eines jungen Mädchens, nackt, schutzlos. Gegen alle Vernunft entfernt er das Mädchen vom Tatort und bringt es zu sich nach Haus. Er weiß, er darf das nicht tun. Er weiß auch, dass ein Mörder, der schon zwei junge Frauen umgebracht hat, die Region Mannheim in Angst versetzt. Aber er muss so handeln. Fallanalytikerin Lena Böll sucht nach einem vermissten jungen Mädchen. Doch der Serienmörder brüstet sich per SMS bereits der Tat. Aber nirgendwo ist eine Leiche gefunden worden. Lena Böll beginnt ein hochriskantes Katz-und-Maus-Spiel, in dem ein Unbekannter zum entscheidenden Faktor wird - auf Leben und Tod. »In meiner Arbeit als Psychotherapeut geht es mir um das Gleiche wie beim Schreiben: Gefühle und bislang Unverständliches zu ausdrucksstarken Bildern zu verdichten, um das Leben und die eigene Existenz begreiflicher zu machen.« Claus Probst Pressestimmen: »Hochspannung aus dem Westen.« Simone Selonke, BILD-Bundesausgabe, 4.7.2014 »Gute Unterhaltung.« Ekkehard P. Langner, EKZ Bibliotheksservice, 30.6.2014 »Probst, selbst Psychotherapeut, Kinder- und Jugendpsychiater, bietet scharfsinnig ausgeklügelte Rollenspiele, die voller Spannung sind.« Helga Köbler-Stählin, Mannheimer Morgen, 21.5.2014


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