Sieben Jahre Nacht
THRILLER UND KRIMIS
Informationen: , 19.95 €
Verlag: Unionsverlag
Rezension
Jeong Yu-jeong wird als "Koreas Steven King" bezeichnet, dabei ist sie weder ein Mann noch schreibt sie Horrorromane. In Sachen Spannung und Atmosphäre allerdings steht sie dem King in nichts nach. Der Roman gibt Einblicke in seelenvolle Figuren, die in eine Katastrophe schlittern. Zu Beginn erfährt der Leser, was geschah und wer es getan hat: Der Vater des achtzehnjährigen Sowon tötete ein junges Mädchen, dann seine Frau und öffnete im Anschluss die Schleusen eines Staudammes, worauf ein Dorf in den Fluten ertrank. Obwohl der Fall so früh aufgelöst wird, zieht das Schicksal Sowons sofort in den Bann. Seit damals ist der Sohn des "Stauseemonsters", mit "Onkel", einem gescheiterten Schriftsteller, auf der Flucht vor Anfeindungen. Sowon erträgt sein Schicksal sowohl mit Größe als auch Verzweiflung. Doch dann verschwindet der Onkel und sendet ein Manuskript. Das "Buch im Buch" ist eine chronologische, multiperspektivische Erzählung der Ereignisse vor sieben Jahren. Wenn Sowon zwischendurch resümiert, ob er erträgt, was er da liest, möchte man ihm zurufen: Lies weiter! Denn nur dann erfährt auch der Leser, was war, welche Gefahren noch immer auf ihn lauern und wo der Onkel geblieben ist.
(md)Kurzbeschreibung
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