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Gerhard Henschel

SoKo Heidefieber

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 18 €

Verlag: Hoffmann und Campe

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Redaktion

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Rezension

Autor Armin Breddeloh hat etliche Menschen umgebracht – in Büchern wie „Heideblut“, und „Heidefieber“, die auch stilistisch zum Schlimmsten gehören, was Krimifreunden zustoßen kann. Nun aber ist er einem Killer zum Opfer gefallen, dessen Modus Operandi er selbst erfunden hat. Als andere literarische Serientäter auf ähnlich inspirierte Weise enden, müsste eigentlich Hauptkommissar Gerold und dem Rest der Truppe dämmern, dass sie selbst satirische Schöpfungen eines Parodisten sind, der es Verfassern von Regio-Krimis mit passender Münze heimzahlt. Der Zorn der Regionalisten aber konzentriert sich nicht auf den Killer, sondern auf Henschels real existierenden Kollegen Frank Schulz, der sie als Mitglieder einer „Mafia“ und ihre Ermordung als „angewandte Literaturkritik“ bezeichnet hat. Während die Soko heidefieberhaft ermittelt, landet Schulz dank einer Intrige in einem griechischen Knast und trägt nach seiner Flucht über die Grenze zu Albanien die Hauptlast der Handlung. Damit sein Überregionalkrimi sich nicht in Variation dessen verliert, was als Selbstparodie des Krimis erscheint, schickt Henschel ihn auf eine Ochsentour durch die Klischees des Genres, sodass Schulz am Ende arg lädiert, aber noch rechtzeitig beim Big Bang dabei ist, mit dem diese vergnügliche Geschichte endet.

(ub)


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