Todesschiff

Die Luxusjacht, die in finsterster Nacht in den Hafen von Reykjavík einläuft, scheint unbemannt zu sein. Was ist aus der Besatzung geworden? Was aus dem Banker Ægir, der mit seiner Frau und seinen kleinen Zwillingstöchtern an Bord hätte sein sollen? Ist ein Unglück geschehen oder ein Betrugsmanöver? Ægir und seine Frau hatten hohe Lebensversicherungen abgeschlossen, aber sind sie wirklich tot? Um ihrer wohl einzigen überlebenden Enkelin zumindest das Geld zu sichern, wenden sich die verzweifelten Großeltern an die Anwältin Dóra Guðmundsdóttir. Dóra ahnt bald, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.

Was Yrsa Sigurðardóttir dann aber parallel zu den Recherchen ihrer Serienheldin über die Ereignisse an Bord erzählt, deutet eher darauf hin, dass es dort nicht mit natürlichen Dingen zugegangen ist. Dann wird eine Leiche an Land geschwemmt. Wie Sigurðardóttirs eigenständiger Roman "Geisterfjord" bietet auch "Todesschiff" ein gruseliges Vergnügen für Menschen, die unheimliche Ereignisse an einsamen Orten lieben - an Orten, denen man auch als Leser einfach nicht entkommen kann. Und selbst auf versierte Krimileser lauert hier am Ende noch eine grausige Überraschung.

(ub)

Islands Nummer 1 Bestseller-Autorin Eine Luxusjacht treibt führerlos in den Hafen von Reykjavík – ein Geisterschiff. Wo sind die sieben Menschen, die eigentlich auf dem Schiff sein sollen? Gerieten sie in Seenot und treiben jetzt draußen auf dem Atlantik in einem Rettungsboot? Doch dann wird eine Leiche an Land gespült. Dieser Mensch ist eindeutig nicht im Wasser umgekommen. Wurde er auf dem Geisterschiff umgebracht?