Der Kopenhagener Stadtteil Nørrebro wird erschüttert von sozialen Unruhen. Autonome aus ganz Nordeuropa liefern sich Straßenkämpfe mit der dänischen Hauptstadtpolizei. Auf einem Friedhof wird ein Toter entdeckt, der dort nicht hingehört und Autonomenkluft trägt. Offenbar soll der Polizei ein Mord in die Schuhe geschoben werden. Kommissar Steen gerät zwischen die Fronten, als er entdeckt, dass in der Tat einige Polizisten ihren Dienst nicht sehr ernst genommen haben. Andererseits hat er auch mit einem linken Journalisten noch eine Rechnung offen … Mittelspannender, mittelgut geschriebener Krimi um einen mittelalten Kommissar mit Herzproblemen.
(kgr)
»Ein Debüt, das in die oberste Krimi-Liga gehört.« Lokalavisen
Axel Steen, Ermittler im Kopenhagener Morddezernat, wird von einer inneren Unruhe getrieben. Die panische Angst, sein Herz könne plötzlich aufhören zu schlagen, hält ihn Nacht für Nacht wach. Von der Fensterbank seiner Altbauwohnung blickt er über die Straßen von Nørrebro, dem Künstler-, Drogen- und Rotlichtviertel Kopenhagens. Als während der Unruhen um die Zwangsräumung und den Abriss des Jugendzentrums eine Leiche gefunden wird, fällt der Verdacht zunächst auf die Einsatzkräfte der Polizei. Denn die »grüne Lunge« des Viertels war während des Räumungseinsatzes von den Ordnungskräften abgeriegelt worden. Hat die Polizei einen der jungen Leute aus dem Jugendzentrum einfach kaltgemacht? Steen gerät unter Druck. Bald jagt er nicht nur einen Mörder durch das von Rauchbomben vernebelte Nørrebro, sondern muss selbst um sein Leben kämpfen. Offenbar ist der Fall für einen von ständiger Todesangst geplagten Ermittler der Mordkommission eine Nummer zu groß …
Rezensionen:
»(...) gelungenes Thriller-Debüt (...). Stein schreibt mitreißend, er kennt sich aus in dem Milieu.Die Vorfreude auf Steens zweiten Fall steigt.«
Die Märkische
»Kein Zweifel: so ausladend das Buch auch angelegt ist, es hält die fiebrige Unruhe, die sein Titel verspricht und die einen gelungenen Thriller ausmacht.«
stuttgarter-zeitung.de