Wo drei Flüsse sich kreuzen
THRILLER UND KRIMIS
Informationen: , 19.99 €
Verlag: Droemer
Rezension
1826: Der Enkel der verwitweten Bäuerin Nóra ist behindert, zu seiner Pflege holt sie das Mädchen Mary in die Kate, doch als Gerüchte laut werden, Micheál sei ein Wechselbalg des Feenvolkes, bekommt Nóra Angst. Sie wendet sich an die Alte Nance, ihr zu helfen und den Wechselbalg auszutreiben. Die Australierin Hannah Kent stieß auf die mysteriöse Geschichte eines Prozesses gegen Nance bzw. Anne Roche im Irland des 19. Jhds. noch während ihrer Recherchen zu "Das Seelenhaus". In ihrem ersten Roman ging es um die letzte Frau, die in Island 1830 hingerichtet wurde. Zwei Jahre Recherche, über den Fall von Nance und den irischen Volksglauben, haben sich ausgezahlt: Würmer werden in den Händen von Neugeborenen zerdrückt, um sie vor dem Fluch ihrer Mutter zu bewahren, Asche gegen die Schwelle geschleudert, um der Seele eines Toten den Weg frei zu machen, die Entbehrungen des Lebens in den Lehmhäusern werden fühlbar, die Schönheit der Natur in dem Dorf am Fluss sichtbar. Mit Feingefühl für den damals vorherrschenden Aberglauben und die von Schutzritualen geprägte harte Wirklichkeit fächert Kent auf, wie die ineinander verwobenen Schicksale dreier Frauen zur Katastrophe führen.
(md)Kurzbeschreibung
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