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Meine Schwester Maria

Maximilian Schell

Meine Schwester Maria

BIOGRAFIEN

Gelesen von Maximilian Schell

Informationen: Live-Lesung, 75 Minuten, 1 CDs, 19.9 €

Verlag: Radioropa Hörbuch

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Rezension

 Fantasie spielte in der Künstlerfamilie Schell immer eine große Rolle. Nicht anders ist es bei dieser Autorenlesung, denn der Hörer muss seine eigene Fantasie gebrauchen, um aus den Momentaufnahmen, die Maximilian Schell gibt, ein Ganzes zu formen, sich ein eigenes Bild von dessen Schwester Maria zu machen. Maximilian streift durch das Leben seiner 2005 verstorbenen Schwester: Er spricht ihre Schauspielkarriere an, ihr gutmütiges Wesen, aber auch ihre Depressionen und den Selbstmordversuch. Gleichnisse, „poetische Vorwegnahmen“ späterer Ereignisse, Lyrik, die aus Maximilians Sicht Maria treffend beschreibt, Ton-Ausschnitte aus Schells gleichnamigem Dokumentarfilm über seine Schwester und aus Marias Werken vereinen sich zu einem Gesamtkunstwerk. Sie umkreisen Marias Charakter, reine biografische Fakten sind zweitrangig. Deshalb fehlen der rote Faden und eine klare Fokussierung.

Maximilian Schells charismatische Stimme macht es demjenigen Hörer und dessen Fantasie leicht, der sich auf die Collage einlässt. Mit einem umwerfenden Timbre zitiert er beispielsweise große deutsche Schriftsteller. Zu Beginn spricht er kraftvoll und lebensfroh, zum Ende hin immer mühsamer – ebenso wie Marias Gemütszustand. Seine zum Teil unsaubere Aussprache, Atmer und stockende Momente machen die Lesung lebendig und authentisch.

(hank)

Kurzbeschreibung

Sie war eine der wenigen internationalen Kinostars aus dem deutschen Sprachraum: Maria Schell. Mit sechzehn Jahren debütierte sie und mit Mitte Zwanzig war sie bereits der gefeierte Publikumsliebling mit dem so unvergleichlichen, weichen, strahlenden Blick. Maximilian Schell dokumentiert behutsam den Schicksalsweg seiner Schwester Maria und gewährt dem Hörer dabei einmalige Einblicke in das private Archiv der Familie Schell. Der Bruder und Regisseur bringt sich auch selbst ein, thematisiert den Prozess der Annäherung an das Phänomen Maria Schell und reflektiert seine Beziehung zu ihr. Dabei spricht er hohen Respekt vor einer Lebensleistung, aber auch Bedauern über ihr Scheitern aus. Speziell für das Hörbuch wurden ausgewählte Klavierstücke von Maximilian Schell persönlich eingespielt.


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