Audacity of hope

 Mit „Audacity of Hope“ kann jeder mit eigenen Ohren überprüfen, was sich der frisch gebackene US-Präsident an politischen Vorsätzen auf die Fahnen geschrieben hat. Besonders reizvoll: Barack Obama hat sein eigenes Buch selbst eingelesen. Wer indes darauf hofft, dass Obama seine Zuhörer als Vorleser ähnlich in den Bann zu ziehen vermag wie als Redner, der dürfte durch das vorliegende Hörbuch leicht enttäuscht werden.

Das liegt zum einen daran, dass es zunächst eine Weile dauert, bis sich Mr. President mit der für ihn ungewohnten Art des Vortrages arrangiert zu haben scheint. Immerhin spricht er hier nicht vor tausenden von Menschen, sondern in ein einsames Studiomikrofon. So wirkt sein Vortrag zu Beginn etwas monoton. Doch auch später, als Obama mit den Betonungen stärker variiert, kommt das Ganze nach wie vor nicht gerade mitreißend daher. Dazu ähnelt der sechsstündige Vortrag zu sehr einer (wenn auch interessanten) Abhandlung zur US-amerikanischen Politik und deren Historie. Dadurch werden die eingestreuten persönlichen Anekdoten, die den eigentlichen Reiz dieses Hörbuches ausmachen, etwas in den Hintergrund gedrängt.

Aufgrund der weiten Bandbreite der behandelten Themen empfiehlt es sich, Obamas Ansichten und Visionen kapitelweise in Häppchen zu konsumieren. Andernfalls droht leichte akustische Übermüdung.

(cb)

Was zählt, ist die Strategie! Was will Barack Obama politisch? Was sind seine Überzeugungen und Visionen? Hoffnung wagen ist das einzige Buch, in dem Barack Obama seine politischen Visionen erörtert. Es ist das autorisierte Buch zu den Überzeugungen und Ansätzen des ebenso nachdenklichen wie charismatischen Hoffnungsträgers der USA. "In sehr kurzer Zeit hat es Barack Obama geschafft, sich als Gegenstand von nationalem Interesse, Neugier und unbestimmter Hoffnung zu etablieren. Dieses Buch rechtfertigt diese Gefühle vollkommen." Gary Hart, New York Times