Der Ja-Sager
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Stefan Friedrich
Informationen: gekürzte Lesung, 280 Minuten, 4 CDs, 19.95 €
Verlag: Der Hörverlag
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Rezension
Die Grundidee ist witzig, keine Frage. Der dreißigjährige Danny – nach einer Trennung in der Krise und zunehmend antriebslos – beschließt eines Tages, ein Jahr lang zu allem „ja“ zu sagen. Zu jeder Frage, zu jedem Angebot, auf jede Bitte – und seien sie noch so absurd. Von nun an wird sein Leben turbulent: Er gewinnt 25.000 Pfund – und verliert sie wieder. Er bestellt jeden absurden Quatsch, den das Internet ihm anbietet, vom Penis verlängernden Pflaster bis zum Dampfreiniger, von ungezählten Kreditkarten ganz zu schweigen. Er schenkt Leuten Geld, gerät in Amsterdamer Schwulen- und Drogenkreise, besucht Stonehenge – alles nur, weil irgendjemand es ihm vorschlägt. Im Job wirkt seine positive Einstellung sich durchaus karrierefördernd aus, und auch eine beendet geglaubte Liebesgeschichte flammt neu auf.
Die Botschaft lautet: Sag Ja zum Leben, und alles wird gut. Obwohl einem der Protagonist, der Züge des dostojewskischen Idioten trägt, durchaus ans Herz wächst, wird der Grundeinfall zu sehr ausgewalzt und bedarf künstlicher Dramatisierungen, um zu tragen.
Richtig nervig fand ich die Stimme von Stefan Friedrich, der auch Jim Carrey im gleichnamigen Kinofilm synchronisiert hat. Alles in allem: nicht ganz mein Ding.
()Kurzbeschreibung
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