Die Geierwally
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Andreja Schneider, Christoph Marti, Tobias Bonn
Informationen: Hörspiel, 160 Minuten, 2 CDs, 16.95 €
Verlag: Patmos
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Rezension
Seit Walburga Stromminger, die Tochter des Höchstbauern, unter Lebensgefahr das Nest eines Lämmergeiers ausgenommen hat, nennt man sie in dem kleinen Dorf im Ötztal nur noch „die Geierwally“. Mit sechzehn verliebt sich das mutige Mädchen in den stärksten Burschen im Tal, den Bärenjoseph. Deshalb widersetzt sie sich ihrem Vater, der von ihr verlangt, den reichen Vinzenz zu heiraten – und gibt selbst dann nicht nach, als er sie verstößt. Natürlich gewinnt die Geierwally am Ende des Romans nicht nur die Liebe des Bärenjoseph, sondern auch den Hof des Vaters und die Bewunderung der Dorfbewohner, aber bis dahin müssen alle Beteiligten einiges aushalten.
„Die Geierwally“ ist eine archaische, kraftvolle Erzählung, voller Leidenschaft und nicht frei von Kitsch. Die Geschwister Pfister, die natürlich keine Geschwister sind, sondern eine Kabarett-Truppe, liefern keine reine Parodie, sondern eine liebevolle Coverversion der „Geierwally“. Andreja Schneider gibt eine herrlich grobe, resolute Wally. Christoph Marti spielt Wallys jähzornigen Vater und einen etwas tumben Bärenjoseph. Tobias Bonn übernimmt die traurigen Rollen der abgewiesenen Liebhaber.
Den Spaß, den die drei dabei hatten, hört man ihrer Lesung deutlich an. Mnozil Brass untermalen die bewegte Geschichte mit Improvisationen zwischen Volksmusik und Jazz.
(ed)Kurzbeschreibung
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