Die Welt ist so, wie man sie sieht
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Friedrich Döhnhoff
Informationen: gekürzte Lesung, 179 Minuten, 3 CDs, 24.95 €
Verlag: Diogenes
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Rezension
Ziemlich überflüssig, dieses (Hör-)Buch über Marion Dönhoff, verfasst und gelesen von ihrem Großneffen Friedrich. Wer eine kurze, aber gute Einführung in das Leben und Wirken der bekannten Ostpreußin lesen möchte, die „Die Zeit“ als Journalistin und dann als Chefredakteurin und Herausgeberin über Jahrzehnte geprägt hat, ist mit der Rowohlt-Monografie von Haug von Kuenheim bestens bedient. Und sehr viel mehr biografische Infos als diese Monografie bieten Friedrich Dönhoffs Erinnerungen nicht.
Was Friedrich Dönhoff über „Marion“ zu sagen hat, seine Erinnerungen an sie, bietet keine tieferen, bereichernden Einblicke in die Persönlichkeit „der Gräfin“, wie sie von vielen genannt wurde. Marion Dönhoff selbst hatte zweifelsohne viel zu sagen. Eine Auswahl ihrer Gedanken und Ansichten aus dem Mund ihres Großneffen zu hören, klingt einfach oft nur banal. Dass sie gerne und schnell Auto fuhr, dass sie meinte, ihre Mahlzeiten immer aufessen zu müssen – oder doch dafür zu sorgen, dass ihre Haushälterin nicht merkte, wenn mal eine Kartoffel übrigblieb, dass sie gerne ins Kino ging und stets genügend Münzgeld mit sich trug, um Bettler mit einer Gabe zu bedenken – das zu erfahren hätte es dieses Buches nicht bedurft.
Kurzbeschreibung
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