Sieben Minuten nach Mitternacht

Conor hat jede Nacht Alpträume, die ihn sehr quälen. Seit er weiß, dass seine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist, kommen sie immer wieder. Pünktlich sieben Minuten nach Mitternacht. Ausgerechnet ein uraltes, wildes, aber sehr weises Wesen, das eines Nachts erscheint, scheint ihn zu retten. Denn niemand sonst scheint Conors geheimste Ängste so gut zu kennen und schafft es, seine Liebe zum Leben wieder zu erwecken.

Eine bewegende, literarisch erzählte Geschichte, die es versteht, die Liebe eines Kindes zu seiner Mutter hingebungsvoll zu beschreiben.

Leider schafft es Sprecherin Maria Furtwängler nicht, diese Emotionalität hörbar zu machen, die Verzweiflung und Wandlung des Jungen zu transportieren. Ihre Stimme ist viel zu rau, unförmig und wenig einfühlsam, weil die monotone Erzählart überhandnimmt. Furtwängler spricht nicht im Fluss, eher abgehackt und viel zu sachlich - so sehr sie sich auch bemüht, weicher zu betonen. Pragmatismus ist an anderer Stelle gefragt. Stimme und der Tiefgang der Geschichte passen in diesem Fall nicht zusammen. Sehr schade.

(tm)

Es ist sieben Minuten nach Mitternacht. Wie jede Nacht erwartet Conor bange den Alptraum, der ihn quält, seit seine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist. Doch diese Nacht klopft etwas an sein Fenster und ruft seinen Namen: ein Wesen, das uralt ist und wild und weise - und das wie niemand sonst Conors Seele und seine geheimsten Ängste kennt. "Die ungekürzte Hörbuchfassung ist mit der Schauspielerin Maria Furtwängler hervorragend besetzt. Ihr ruhiger, gleichmäßiger Strom von Worten verleiht dem Hörer die Energie, Conors Leid so nachzuempfinden als ob es sein eigenes wäre." dpa (11.09.2011)