Wake

Die siebzehnjährige Janie kann sonderbarerweise die Träume anderer Menschen sehen. Seit sie klein ist, wird sie oft ohne jede Kontrolle in Träume hineingezogen und durchlebt ihren persönlichen Albtraum. Trotz allem versucht sie das Leben eines normalen Teenagers zu leben und ist zum ersten Mal verliebt, in Carl. Als sie auf einer Klassenfahrt in eine echte Notsituation gerät, muss sie ihm vertrauen und verrät ihm ihr Geheimnis. Zusammen beginnen sie nun, Janies Gabe kontrollieren zu lernen. Doch durch Carls Vergangenheit gerät sie in eine brenzlige Situation und steht jetzt vor einer schwierigen Entscheidung.

Friederike Kempter spricht mit einer sehr ruhigen, fast träumerisch wirkenden Stimme. Sie erzählt die Geschichte aus Janies Sicht und wirkt schon fast etwas melancholisch, was aber durchaus zum Thema der Handlung passt. Anfangs muss man sich an ihre Stimme gewöhnen, doch nach dieser kurzen Eingewöhnungsphase wird man von ihr in den Bann gezogen.

Die Geschichte spielt in einem realistischen Umfeld, das wie aus dem Leben gegriffen scheint. Genauso stellt man sich das High-School-Leben mit allen Facetten vor. Insgesamt ist die Produktion gelungen, wenn auch manchmal ein klein bisschen zu verträumt und melancholisch.

(as)

Träume, in denen man nackt durch die Stadt geht? Aus einem Hochhaus stürzt? Die hübsche Nachbarin küsst? Das hat die siebzehnjährige Janie alles schon zur Genüge gesehen - in anderer Menschen Träume. Wann immer jemand in ihrer Umgebung einschläft, kann sie die Träume anderer sehen - und muss sie miterleben. Nur kann sie niemandem davon erzählen, denn keiner würde ihr glauben. Und so lebt sie mit einer Gabe, die sie nicht will und die sie nicht kontrollieren kann. Doch dann wird sie in einen Alptraum gezogen, der ihr das Blut in den Adern gefireren lässt. Zum ersten Mal ist Janie mehr als nur die Zuschauerin eines Traums. Sie ist mittendrin...