Alice im Wunderland

Man sollte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Aber ein Film von Tim Burton funktioniert nicht als Filmhörspiel. Burtons umwerfend gute moderne Fassung des Klassikers lebt von der Optik, den skurrilen Masken und genialen Tricks. Allein Johnny Depp, der im Film wieder mal allen die Show stiehlt, muss man mit seinen orangefarbenen Haaren, den unterschiedlich großen Augen und seinem Minenspiel sehen. So sehr sich Michael Quast auch dem Ton des Films anpasst und einen launig-guten Erzähler gibt, so wirr erscheint die Handlung, wenn man sie nur hört. Klasse sind allerdings auch die Synchronsprecher, allen voran David Nathan (Depp als Hutmacher) und Vera Teltz (Helena Bonham Carter als Rote Königin).

(bär)

Nacht für Nacht träumt Alice vom Wunderland. Sie ahnt nicht, dass dort alle sehnsüchtig auf ihre Rückkehr warten ... So vergehen 11 Jahre. Alice ist nun eine junge Frau und soll verheiratet werden. Da geschieht das Unglaubliche: Sie sieht ein weißes Kaninchen mit Weste und Taschenuhr. Damit beginnt für sie ein neues Abenteuer in dem wundersamen Unterland. Hier hat Alice eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Nur schade, dass sie sich an ihre früheren Erlebnisse im Wunderland nicht erinnert. Und schlimmer noch: Sie hat vergessen, wer sie wirklich ist ...