Emilys Entdeckung

Emily - halb Mensch halb Nixe - lebt mit ihrer Mutter, ein Mensch, und ihrem Vater, einem Meermenschen, auf einer verborgenen Insel. Alles ist gut, denn Meer- und Nixenkunde macht ihr Freude. In den Untiefen des Ozeans entdeckt Emily, angelockt von einem geheimnisvollen Glitzern, einen Ring. Doch kaum hat sie ihn angelegt, lässt er sich nicht mehr vom Finger lösen. Ausgerechnet Neptun, mit dem sie sich schon früher angelegt hatte, will diesen Ring. Da Emily ihm aber den Ring nicht geben kann, verflucht Neptun ihre Familie: Wenn sie nicht ein Gegenstück zu diesem Ring findet, wird sie zukünftig nur noch in einer Welt leben können, entweder in der ihres Vaters oder der ihrer Mutter. Auf der Suche nach dem Ring stößt sie auf ein seltsames Schloss mitten im Ozean...
Wie schon in den ersten beiden "Emily"-Romanen schuf Liz Kessler eine märchenhafte Welt, in der Meermenschen und Menschen in Eintracht leben - und die von Christina Drechslers lebendiger Lesung in die Köpfe der - fraglos vorwiegend - jungen Zuhörerinnen transportiert wird. Märchenhaft ist auch die Musik von Henrik Albrecht, dessen Kompositionen das Eintauchen in Emilys Welt untermalen.