Die Würde des Menschen ist antastbar
Datum: | 04.02.14 - 04.02.14 |
Internet: | http://www.lcb.de/home/ |
Kategorie: | Lesung |
Ort: | Literarisches Colloquium Berlin Am Sandwerder 5 14109 Berlin |
Ausgehend von verschiedenen Blickwinkeln, Peter Bieri vom philosophischen, Ilija Trojanow vom
politischen, denken beide Autoren über die Würde des Menschen nach, fragen nach den
Errungenschaften der Aufklärung und betrachten die gegenwärtigen globalen Umbrüche. Beide sind
sowohl leidenschaftliche Verfechter eines engagierten Denkens und zudem erfolgreiche
Romanciers. Peter Bieri veröffentlichte im Herbst das Werk „Eine Art zu leben: Über die Vielfalt
menschlicher Würde”. An Beispielen aus dem Alltag und der Literatur entwickelt er eine Vorstellung
von Würde, die von unserem Umgang mit anderen und mit uns selbst abhängt. Bieri lehrte als
Professor für Philosophie in Bielefeld, Marburg und an der Freien Universität Berlin. Unter dem
Pseudonym Pascal Mercier ist er Autor des Romans „Nachtzug nach Lissabon” (2004) und der
Novelle „Lea” (2007). Von Ilija Trojanow, bekannt durch seine Romane „Der Weltensammler” (2006)
und „EisTau” (2011) sind zwei neue Bücher erschienen: „Der überflüssige Mensch”, ist ein Essay
zur Würde des Menschen in spätkapitalistischen Zeiten. Der Erzähl- und Fotoband „Wo Orpheus
begraben liegt” ist ein Gemeinschaftswerk von Trojanow, der als Kind mit seiner Familie aus
Bulgarien floh, und dem Fotografen Christian Muhrbeck, dem Bulgarien als Ostberliner Jugendlicher
ein orientalischer Abenteuerort war. Eintritt 6 € / 4 €