»Hommage an Wolfgang Herrndorf«

»Tschick« war sein Durchbruch: Wolfgang Herrndorfs als Jugendroman geplante Road-Novel
wurde kurz nach seinem Erscheinen zum Kult-Buch für alle Generationen. Herrndorf, eigentlich
Illustrator, debütierte bereits 2002 mit »In Plüschgewittern«, zwei Jahre später erhielt er in
Klagenfurt im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises den Publikumspreis. 2008 erschien
»Diesseits des Van-Allen-Gürtels«, 2010 wurde »Tschick« zum Bestseller und im November 2011
dann der große Roman »Sand«. Ein berührendes Zeugnis seiner schweren Krankheit und
gleichzeitig ein genauer, manchmal zynischer, oft witziger, immer kluger Blick auf die Welt ist
sein 2010 begonnener Blog »Arbeit und Struktur«, der jüngst im Rowohlt Verlag publiziert wurde.
Wolfgang Herrndorf hat sich am Montag, den 26. August 2013 am Ufer des Hohenzollernkanals
erschossen. Hinterlassen hat er großartige Texte, aus denen Ulrich Matthes in unserer Hommage
lesen wird.
Auswahl der Textpassagen: Robert Koall, Chefdramaturg am Staatsschauspiel Dresden
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus
Eintritt: Euro 12.- / 8.-