Eröffnung: Brauchen wir ein neues romantisches Denken? // Utopien – Positionen – Reibungen.
Datum: | 31.05.14 - 31.05.14 |
Internet: | http://literaturhaus-frankfurt.de/programm/ |
Kategorie: | Sonstiges |
Ort: | Literaturhaus Frankfurt am Main e.V. Schöne Aussicht 2 60311 Frankfurt am Main |
Tagesticket 32 / 20 Euro
Ggf. Restkarten für diese Einzelveranstaltung kurz vor Beginn an der Abendkasse: 16 / 10 Euro
Was soll im Zentrum stehen von Politik, Historie, Kritik, Physik, Religion, Mathematik, Philosophie? Für die Romantiker war die Antwort klar: die Poesie. Sie besitzt die Kraft, all diese Disziplinen zu verbinden. Und darüber hinaus: die Wunde zu heilen, die zwischen dem Denken und dem Fühlen klafft. Was können wir heute aus dieser Zuversicht lernen? Eröffnet die Romantik noch immer kritische Perspektiven, oder sind ihre Rezepte nutzlos geworden in einer Zeit, in der die kühle, ökonomische Vernunft regiert? Um diese Fragen geht es am Eröffnungsabend. Mit drei Gästen, die die Romantik aus dem Heute heraus zum Sprechen bringen. Thomas Oberender, Leiter der Berliner Festspiele, begreift Kulturinstitutionen – durchaus romantisch – als „Reflexionsmaschinen“ zur Gestaltung von Gesellschaft. Die Soziologin Eva Illouz („Warum Liebe weh tut“, Suhrkamp, 2011) hat den Aneignungen der romantischen Liebe durch die Marktwirtschaft eindrucksvoll nachgespürt. Und der Literaturwissenschaftler und Philosoph Joseph Vogl ist Spezialist für das „Wissen der Literatur“ – als Laboratorium von Gegenwart. Viel Zündstoff für ein positionsreiches Gespräch!