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Trauer um Stéphane Hessel

Der Pattloch Verlag trauert um Stéphane Hessel, der in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch im Alter von 95 verstorben ist.

Pattloch-Lektor Michael Schönberger erinnert sich: „Ich bin dankbar, dass ich sein Buch: „Tous comptes faits … ou presque“, das bei Pattloch im letzten Mai unter dem Titel  „Empörung. Meine Bilanz“, erschienen ist, begleiten durfte. Und bin sehr dankbar, diesen unvergleichlichen Menschen kennengelernt zu haben. Humorvoll, liebenswürdig, höflich, bescheiden, ungemein gebildet, aber völlig unprätentiös. Es (…) war ein unvergessliches Erlebnis mit ihm zu sprechen. Seinem Gesprächspartner vermittelte er mehr als Respekt, nämlich Wertschätzung und Sympathie: „Sie sind mir wichtig. Mich interessiert Ihre Meinung!“

Wir sprachen über sein Leben, seine Erfolge, seine Niederlagen, seine literarischen Neigungen und sein auch im hohen Alter immer noch so leidenschaftliches politisches Engagement und die Ideen, die seinem Buch zugrunde lagen. Jede Form von Ungerechtigkeit war ihm zutiefst verhasst. Nichts war ihm wichtiger als die junge Generation, auf die er so große Hoffnung setzte. Ein unerschütterlicher Optimist. Er erzählte mir von seinen Freunden im Collegium International:  Philosophen wie Edgar Morin und Peter Sloterdijk, ehemalige Staatsmänner wie Vaclav Havel, Richard von Weizsäcker, Michel Rocard, Daniel Cohn-Bendit und viele andere. Mit ihnen allen arbeitete er zusammen als diskreter Ratgeber und Zuarbeiter für Regierungen und die Vereinten Nationen bei der Bewältigung internationaler Krisen, der Verbesserung der Lebensverhältnisse und bei der Verwirklichung der Menschenrechte.“
 

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