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Wolfgang Schorlau

Rebellen

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 19.99 €

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

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Redaktion

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Rezension

Alexander wohnt in der Unternehmervilla, Paul lebt im Kinderheim gegenüber. Die Jungs werden Freunde, trotz der Klassenschranken, die Anfang der Sechzigerjahre deutlich zu spüren sind. Zusammen werden sie erwachsen, erleben die Liebe und sind vom Kommunismus fasziniert. Bei den großen Freiburger Demonstrationen 1968 werden der Student und der Lehrling politisch aktiv. Doch der Sommer der Anarchie währt nicht ewig, beim "Marsch durch die Institutionen" entfernen sich Paul und Alexander voneinander. Am Ende stehen Eifersucht und ein Verrat, der nie mehr gut zu machen ist. Wolfgang Schorlau verarbeitet hier seine eigene linke Jugend.

(mpö)

Kurzbeschreibung

Was blieb von der Rebellion und den Idealen der Jugend? Dies ist die Geschichte von Alexander und Paul. Es ist die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Jungen aus begüterten Verhältnissen und einem Kind aus dem Waisenhaus. Es ist die Geschichte eines Verrats. Und die Geschichte einer großen Liebe. Nicht zuletzt erzählt sie von den gesellschaftlichen Umwälzungen der Sechziger- und Siebzigerjahre, von den damit verbundenen Träumen und Hoffnungen und von dem, was davon schließlich übrig bleibt. Alexander wohnt in dem wohlhabenden Freiburger Stadtteil Herdern. Er freundet sich mit Paul an, der im Eisenbahn-Waisenhort gleich nebenan aufwächst – wenige Meter entfernt, und doch in einer ganz anderen Welt. Jeder entdeckt im anderen das, was ihm zu fehlen scheint. Der eine ist der Spiegel des anderen. Aus unterschiedlichen Motiven engagieren sich die beiden jungen Männer schließlich in linken Bewegungen. Alexander sucht Freiheit, Paul will soziale Gerechtigkeit. Da taucht Toni auf, die Frau ihres Lebens. Das Schicksal führt sie zusammen und wieder auseinander. Sie landen im Heute. Und alle drei Figuren müssen entscheiden, wie sie mit den Idealen der Jugend umgehen wollen. Soll man retten, was davon übrig geblieben ist? Oder sind sie ein Panzer, den es zu sprengen gilt? Am Beispiel von Alexander, Paul und Toni untersucht Wolfgang Schorlau die Anatomie der Rebellion, überzeugt davon, dass ihre Kenntnis in unruhigen Zeiten nützlich sein kann. »Ich erzähle etwas Spezifisches«, schreibt Schorlau im Nachwort, »um etwas Allgemeines auszudrücken.« »Ein Buch, [...] das einen bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt.« Berliner Büchertisch »Schorlau erzählt [...] Rebellen in kurzen Kapiteln hochspannend wie einen Krimi, wechselt zwischen dem Damals und dem Heute, trifft hier wie dort den Nerv der Zeit, versetzt sich gekonnt mittels Perspektivenwechsel in Alexander, Paul und Toni hinein, erweckt grandiose Typen als Nebenfiguren zum Leben, ist hautnah mittendrin und dann wieder wohl überlegt distanziert. Wie bei einer Kriminalgeschichte muss man beim Lesen dran bleiben, dann erst fügen sich die Teile, verbinden sich die Fäden und schließen sich die Lücken – so wie man im Leben auch nicht auf Anhieb alles gleich versteht. Und manches nie.« Eßlinger Zeitung »_Rebellen_ ist eines der sympathischsten Bücher der letzten Zeit [...].« Echo Nachrichtenmagazin Tirol 6/2013 »Wolfgang Schorlau verwebt in seinem Buch Rebellen gekonnt das Politische mit dem Privaten und beschreibt die Wege des Arbeiters und späteren Erfinders Paul und des Studenten und späteren Unternehmers Alexander auf natürliche, sympathische, schnörkellose und lebensnahe Art, mit allen Verwirrungen und Konsequenzen. Rebellen liest sich genauso gut wie Schorlaus Dengler-Romane.« PopPolit.com


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