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John Green

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

JUGEND UND KINDER

Informationen: , 16.9 €

Verlag: Hanser

Leser-Rezension2

Redaktion

Leser

Rezension

Die 16-jährige Hazel hat Krebs, und Hoffnung auf Heilung gibt es kaum noch. Um möglichst wenige Personen durch ihren Tod zu verletzen, meidet sie Freundschaften und sucht die Isolation. Als sie aber in einer Selbsthilfegruppe auf Gus trifft, ändert sich ihr Leben grundlegend. Gus geht sehr offensiv mit seiner Krankheit um und erobert mit seiner direkten Art Hazels Herz. Zusammen begeben sie sich auf eine Reise nach Amsterdam und genießen dort für kurze Zeit die schönen Seiten des Lebens. John Green berührt die Herzen seiner Leser mit einer Geschichte, die in ihrer Intensität noch lange nachhallt. Im Fokus stehen die größten Ängste des Menschen: Krankheit und Tod. Dabei verzichtet Green auf pathetisch-rührselige Passagen, lässt seine Protagonisten ironisch, nachdenklich und beinahe verstörend offensiv auf ihre Erkrankung und ihr Leben blicken. Lachen und Weinen liegen ungewöhnlich nah beieinander und erzeugen ein aufwühlendes, aber auch gleichzeitig tröstliches Gefühl: Denn diese Liebesgeschichte lehrt nicht nur die Kostbarkeit des Lebens, sondern ist auch ein Plädoyer dafür, stets das Beste aus jeder Situation zu machen.

(nb)

Kurzbeschreibung

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod. "Das neue Buch von John Green sollte jeder lesen. Und jeder heißt wirklich jeder ... Es gibt zur Zeit kein bewegenderes Buch." Maren Keller, Kulturspiegel, 30.07.12 "Wer hier nicht weint und lacht, fühlt wohl schon lange nichts mehr. Was für ein Buch! So rein und klar, so grundstürzend komisch und dann wieder unendlich zart. ... Das ist kein Jugendbuch, sondern Literatur für alle, anmutig, komisch, kostbar." Werner Bartens, Süddeutsche Zeitung, 31.07.12 "Was nach einer potentiell kitschigen und sehr pathetischen Geschichte klingt, ist ein fesselnder Roman voller Sprachwitz, Klugheit und Gefühl, der die heikle Balance zwischen Witz und Gravitas in jedem Moment hält - ein Buch, das man erst nicht aus der Hand legen und dann nicht vergessen kann." Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung (App), 01.08.12 "John Green erobert gerade die Welt ... In seinem neuen Roman gibt er Antworten auf die letzten Fragen des Lebens." Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 05.08.12 "John Green eröffnet jedem Leser eine neue Welt und eine neue Sichtweise auf das Leben … Es geht nicht darum, den Tod als ein Schicksal zu akzeptieren, sondern das Leben zu akzeptieren." Emilia Egge, Deutschlandfunk „Es könnte so ein Buch werden, das wie ein Freund in der Nähe ist, wenn man nicht weiter weiß und auch dableiben darf, wenn man sich gut fühlt. Denn ,Das Schicksal ist ein mieser Verräter' hinterlässt seine Spuren im Leserherz.“ Cornelia Geißler, Frankfurter Rundschau, 25.08.12 „Ein Roman wie finnischer Tango: tieftraurig und ab und an irritierend komisch. ... Ein Roman, in dem jedes Gespräch über Filme, Musik oder Freunde immer auch ein Ergründen von Liebe und Tod ist; subjektiv, rotzfrech und genial emotional.“ Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 19.08.12 „Die Figuren behalten trotz aller Erniedrigung durch ihre Krankheit ihre Würde und einen Humor, die Mut machen. ...einfühlsam, voll Hoffnung und absolut kitschfrei geschrieben.“ Stern, Heft 34/12 „Der Literaturherbst hat noch gar nicht begonnen, aber bereits ein Wunder im Angebot.“ Bettina Ulrich, Die Welt, 12.09.12


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