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Tom Reiss

Der schwarze General

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Informationen: , 24.9 €

Verlag: dtv - Deutscher Taschenbuch Verlag

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Redaktion

Leser

Rezension

Die besten Bücher sind doch immer noch die, von denen man nie dachte, dass sie einen packen könnten. Und die es dann schon nach wenigen Seiten der Lektüre doch tun. Tom Reiss' "Der schwarze General" ist so ein Buch. Die Geschichte des Vaters von Alexandre Dumas, der im Werk seines Sohnes in der berühmten Figur des Grafen von Monte Christo wieder aufscheint, ist mitreißend geschrieben, glänzt mit historischen Details und einer wahrhaft erzählenswerten Geschichte. Wer glaubt, in der Schule alles über die Französische Revolution gelernt zu haben, wird hier eines Besseren belehrt. Ein grandioses Buch, für das Reiss 2013 zu Recht den Pulitzer-Preis erhalten hat.

(ct)

Kurzbeschreibung

Der wahre Graf von Monte Christo: Alex Dumas (1762-1806) war Kind eines in der französischen Zuckerkolonie Saint-Domingue untergetauchten Adligen und einer schwarzen Sklavin. Der adlige Herr kehrte später unter seinem echten Namen und Titel eines Marquis wieder nach Frankreich zurück. Den Sohn ließ er nachkommen. Der junge Mann bekam eine hervorragende Erziehung, wurde ein glänzender Reiter und Fechter und genoss das süße Leben im vorrevolutionären Frankreich. Die unglaubliche, aber wahre Geschichte eines ehemaligen Sklaven, der als erster Farbiger eine westliche Armee befehligte Er zerstritt sich mit seinem Vater, legte dessen Namen wieder ab und nahm den seiner Mutter an. Er heiratete eine weiße Französin, mit der er drei Kinder hatte - eines davon der spätere Bestsellerautor Alexandre Dumas d. Ä., - und machte eine glänzende Karriere in der Armee, zuletzt als General unter Napoleon. Schon zu Lebzeiten wurde er eine Legende. Inspiration für die Romane seines Sohnes. Das alles war nur möglich, weil das Frankreich des späten 18. Jahrhunderts die erste rasseblinde Gesellschaft der Welt war. Doch dann wurde General Dumas von Napoleon abserviert und starb verarmt und vergessen. Viele Geschichten in den Romanen seines Sohnes gehen auf die wahren Erlebnisse des Vaters zurück. Tom Reiss, Autor des Weltbestsellers ›Der Orientalist‹, rekonstruiert in ›Der schwarze General‹ die Geschichte dieses vergessenen Helden. Dafür recherchierte Tom Reiss fünf Jahre lang an den Originalschauplätzen und scheute auch nicht davor zurück, einen Safe aufzubrechen. »Tom Reiss' in den USA mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnetes Buch über den 'Schwarzen General enthält zahlreiche Anmerkungen und ein üppiges Literaturverzeichnis, der Autor hat Originalschauplätze besucht, Interviews geführt und in Frankreich sogar einen Safe knacken lassen, um an verschollene Dokumente zu kommen. Trotzdem will er mit dieser ungewöhnlichen Lebensgeschichte auch und vor allem unterhalten. Es ist ein Buch von einem Leser für Leser, und es ist sein Verdienst, dass es nicht nur jene für Europa so folgenreiche Epoche der Französischen Revolution in einem teilweise neuen Licht erscheinen lässt, sondern auch zum Wiederlesen von Dumas' großem Roman anregt.« Norbert Zähringer, Die Welt, 4. Januar 2014 »Der amerikanische Historiker Tom Reiss hat sich auf die Spuren dieses Mannes gemacht und dabei - wie sich herausstellt - selbst echte Abenteuer erlebt. Mit 'Der schwarze General' zeigt er seinen europäischen Kollegen, was die allzu gerne ignorieren: nämlich, dass man sowohl wissenschaftlich, als auch spannend schreiben kann. Reiss' Biographie über den Vater des französischen Romanciers liest sich packend, wie ein Abenteuerroman ...« Norbert Bourgeon, NDR 1, 6. Dezember 2013


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