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Simone Buchholz

Blaue Nacht

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 14.99 €

Verlag: Suhrkamp Nova

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Redaktion

Leser

Rezension

In Hamburg ist so einiges blau. Das Wasser, wenn die Sonne darauf scheint, und ebenso oft die trinkfeste Staatsanwältin Chastity ("Chas") Riley, die aber auch in verkatertem Zustand noch ziemlich tough ist. "Blaue Nacht" heißt außerdem die Bar ihres Nachbarn und Gelegenheitsliebsten Klatsche, der in diesem Buch ein bisschen von seiner nicht ganz lupenreinen Vergangenheit eingeholt wird. Das allerdings nur am Rande; hauptsächlich ist die bei der Oberstaatsanwaltschaft in Ungnade gefallene Chastity damit beschäftigt, die Identität eines anonym im Krankenhaus eingelieferten, übel zusammengeschlagenen Patienten herauszufinden. Der große, ebenfalls sehr trinkfeste Mann mit dem österreichischen Zungenschlag nimmt gern das Bier der Staatsjuristin an, will jedoch nicht sagen, wer er ist. Das hat gute Gründe, denn wenn es um das organisierte Verbrechen und den internationalen Drogenhandel geht, hält man sich besser gut bedeckt. - Und nicht weil das alles wahnsinnig actionreich wäre, oder antörnend blutig oder so, nein, sondern weil Simone Buchholz einfach sehr, sehr gut schreibt, dabei immer milieusicher, atmosphärisch souverän und voller Empathie mit ihren Figuren erzählt, liest sich das alles weg wie nichts, bis man eben fertig damit ist. Schade, schon vorbei!

(kgr)

Kurzbeschreibung

Weil sie einen Vorgesetzten der Korruption überführt und einem Gangster die Kronjuwelen weggeschossen hat, ist Staatsanwältin Chastity Riley jetzt Opferschutzbeauftragte und damit offiziell kaltgestellt. Privat gibt es auch keinen Trost: Ihr ehemaliger Lieblingskollege setzt vor lauter Midlife-Crisis zum großen Rachefeldzug an, während ihr treuester Verbündeter bei der Kripo knietief im Liebeskummer versinkt. Da ist es fast ein Glück, dass zu jedem Opfer ein Täter gehört. Das Opfer ist ein Mann ohne Namen, der übel zugerichtet in ein Krankenhaus im Hamburger Osten eingeliefert wird. Alles sehr professionell gemacht, der klassische Warnschuss. Riley gewinnt nach und nach sein Vertrauen. Bei zwei bis acht Bier auf der Krankenstation nennt er ihr schließlich einen Namen. Nicht seinen, aber es ist eine Spur, und die führt nach Leipzig. Dort findet Riley einen Verbündeten und viel zu viele synthetische Drogen. Als ihr klar wird, wer hinter der Sache steckt, sieht sie ihre Chance, endlich einen der ganz großen Fische dingfest zu machen.


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