Die verlorenen Schwestern
THRILLER UND KRIMIS
Informationen: , 14.99 €
Verlag: Suhrkamp
Rezension
Sean Duffy, katholischer Bulle in Nordirland, führt ein abwechslungsreiches Leben. Vor der Fahrt zur Arbeit schaut er unter sein Auto, ob dort jemand eine Bombe angebracht hat. Verliert diese Arbeit als Inspector, weil er seinen Chefs ein Dorn im Auge ist. Bekommt sie wenig später zurück, weil er dem britischen Geheimdienst MI5 bei der Jagd nach seinem alten Schulfreund Dermot McCann helfen muss. Dermot ist einer von 38 Top-Terroristen der IRA, die 1983 aus dem Gefängnis ausgebrochen sind. In Libyen soll er seine Begabung zum Bombenbauen perfektioniert haben. Duffys Ermittlungen aber stoßen auf eine Mauer des Schweigens, bis sich ausgerechnet Dermots Ex-Schwiegermutter an ihn wendet. Wenn er den rätselhaften Tod an ihrer Tochter Lizzie aufkläre, werde sie ihm Informationen über Dermot liefern. Aber Lizzie war in einem geschlossenen Pub gestorben, den sie selbst von innen verriegelt hatte. So lässt McKinty hier einen rasanten Thriller um das klassische Krimi-Motiv des verschlossenen Raums rotieren. Das ist witzig, spannend und mit so viel Lokal- und Zeitkolorit der Thatcher-Ära erzählt, dass man vollkommen überrascht ist, wenn die Bombe gar nicht unter Duffys Auto hochgeht.
(ub)Kurzbeschreibung
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