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Sarahs Schlüssel

Tatiana De Rosnay

Sarahs Schlüssel

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Gelesen von Maria Schrader

Informationen: gekürzte Lesung, 387 Minuten, 5 CDs, 24.99 €

Verlag: steinbach sprechende bücher

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Rezension

Das "Vélodrome d`Hiver" in Paris ist ein Symbol für die erschütternde Kollaboration der Franzosen mit den Nazis im Zweiten Weltkrieg. An einem Julitag 1942 werden Tausende Juden in der Sportarena zusammengetrieben und später in Konzentrationslager verschleppt. In der Gegenwart erinnert nur noch ein Gedenkstein an das grausame Kapitel. Julia, eine in Paris lebende und arbeitende amerikanische Journalistin, wird von einem Magazin beauftragt, eine Reportage über die Deportation zu schreiben. Immer tiefer dringt sie in die Vergangenheit ein - und entdeckt die Geschichte von Sarah. Das zehnjährige jüdische Mädchen hatte versucht, ihren Bruder zu schützen und ihn in einen Schrank geschlossen. Noch weiß Julia nicht, wie eng das Schicksal mit der Familie ihres Ehemannes zusammenhängt.

Maria Schrader liest den Roman sehr bedächtig und mit einfühlsamem und sanftem Ton. Das wirkt - vor allem bei den grausamen Szenen, in denen die Juden zusammengetrieben werden - als feiner Kontrapunkt. Schraders Stimme passt außerdem hervorragend zur Hauptfigur, der amerikanischen Journalistin. Aber sie trifft auch bei den anderen (männlichen) Personen immer den richtigen Ton. Ein Hörbuch, das die Spannung stets hochhält und bei dem sich durch eine interessante Erzählweise Gegenwart und Vergangenheit immer weiter annähern.

(ay)

Kurzbeschreibung

Ein Roman von ungeheurer Sogkraft: Paris, 2002: Julia, eine amerikanische Journalistin, die mit ihrem französischen Mann in Paris lebt, entdeckt, dass die Familie ihres Mannes jahrzehntelang in einer Wohnung gelebt hat, die vor 1942 Juden gehörte. Als sie sich auf die Suche nach der jüdischen Familie macht, ahnt sie nicht, dass dies ihr Leben radikal verändern wird. Ihre Recherche führt sie zurück in den Sommer 1942, zu Sarah, einem zehnjährigen jüdischen Mädchen, das mit ihren Eltern von der französischen Polizei deportiert wurde. Getrieben von dem Wunsch, ihren kleinen Bruder zu retten, der zu Hause versteckt in einem Wandschrank wartet, gelingt ihr die Flucht. Den Schlüssel zum Schrank hält sie in der Hand... "'Sarahs Schlüssel' zeichnet sich durch einen enormen Sog aus... ein Thriller, politisch wie psychologisch, und es ist mit Sicherheit nur eine Frage der Zeit, bis wir ihn auch auf der Kinoleinwand zu sehen bekommen werden." Lutz Bunk/Deutschlandradio Kultur "Ein fesselnder Spannungsroman, der sich seit Erscheinen wie warme Semmeln verkauft." Le Point "Tatiana de Rosnay schafft ein starkes Werk, das man so schnell nicht vergessen wird." Patrick Poivre d'Arvor, Marie France


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