Schade um den schönen Sex
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Simon Borowiak
Informationen: gekürzte Lesung, 232 Minuten, 3 CDs, 19.95 €
Verlag: Eichborn
Rezension
Bei „Schade um den schönen Sex“ handelt es sich um einen Fortsetzungsroman. Fazit nach dem Hören: Man sollte das erste Buch „Wer Wem Wen“ auf jeden Fall vorher gelesen oder gehört haben. Denn die Geschichte lebt von den beiden skurrilen Hauptdarstellern, die sich in Teil 1 in der Irrenanstalt kennen lernen. Hat man den Ich-Erzähler und seinen Freund Cromwell bereits lieb gewonnen, macht das Hören noch mehr Spaß!
Die Handlung erinnert an die erfolgreichen Elling-Bücher von Ingvar Ambjørnsen: Zwei psychisch kranke Männer mittleren Alters freunden sich an und versuchen, ihr Leben gemeinsam zu meistern. Auf amüsante Art und Weise werden ihre Ängste und Neurosen beschrieben sowie ihre Bemühungen, sich im normalen Leben zurechtzufinden. Besonders das Thema „Frauen“ sorgt immer wieder für Zündstoff. Auf einem Italien-Urlaub versuchen die Freunde zur Ruhe zu kommen, doch auch hier warten jede Menge Herausforderungen auf sie.
Leider springt der Funke nicht sofort über. Genauso wie die Handlung im ersten Drittel dahinplätschert, plätschert auch die Lesung dahin. Doch dann kommt Simon Borowiak in Fahrt – sowohl was den Inhalt als auch die Lesung betrifft. Plötzlich hat seine Stimme mehr Energie und wird dem Sprachwitz und den herrlich bösen Dialogen durch die richtige Lautstärke, Betonung und ganz viel Ironie in der Stimme gerecht.
(kek)Kurzbeschreibung
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