Horror-Haus (2) – Don E.

Dem erfolglosen Schauspieler David steht das Wasser bis zum Hals. Um die längst fällige Miete für seine Wohnung begleichen zu können, ist der junge Mann dringend auf ein einträgliches Engagement angewiesen. Das Angebot des ominösen Don E. kommt gerade recht. Doch die Aufträge des Fremden sind befremdlich und moralisch bedenklich. Bald schon ahnt David Bernett deren Tragweite. Wie weit ist er bereit zu gehen, um seinen Traum zu erfüllen?
Das Team von Fear4Ears hat seinen Namen mit Bedacht gewählt. Für manch andere Hörspielschmiede wäre „Boredom4Feet“ treffend gewesen, nicht so bei „Furcht für die Ohren“. Die Gänsehaut des Hörers droht bei Horror- Haus chronisch zu werden. Trotz der recht langen Spielzeit wirkt die Umsetzung des unverbrauchten Mystery-Stoffes kurzweilig. Schnell begleitet der Hörer die Hauptperson David beim Durchleiden des perfiden Spiels, das mit ihm getrieben wird. Besonders wenn es spooky wird, sorgen gekonnte Effekte für wohlige Schauermomente. Überhaupt fällt ein liebevoll geknüpfter Klangteppich positiv auf, für den nur eigens aufgenommene Geräusche verwendet wurden.
Hörspielhörer, die sich im Horror-Haus einmieten, sollten keine Berührungsängste mit ihren Untermietern haben: knisternde Spannung und blankes Grauen.

()

DON E. - Wie weit würdest Du gehen, um Deinen Traum zu erfüllen? Der erfolglose Schauspieler David Bernett denkt, er würde die Antwort auf diese Frage bereits kennen. Doch erst, als er den Geschäftsmann Don E. trifft, wird ihm von Auftrag zu Auftrag klarer, wie weit er in Wirklichkeit bereit ist zu gehen.