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Paradiesvogelschiß

Peter Rühmkorf

Paradiesvogelschiß

GEDICHTE UND BALLADEN

Gelesen von Peter Rühmkorf, Joachim Kersten, Stephan Opitz

Informationen: , 42 Minuten, 1 CDs, 17.95 €

Verlag: Hoffmann und Campe

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Rezension

Drei Sprecher - inklusive der Dichter selbst - geben in diesem Hörbuch den "Paradiesvogelschiß" und weitere Gedichte von Peter Rühmkorf zum Besten. Oft muss man sich konzentrieren, um die klugen und lebensweisen, meist humorvollen Gedichte akustisch zu verstehen - obwohl es Gedichte sind, die jeder versteht. Vor allem Rühmkorf ist etwas zu schwer zu folgen, da er altersbedingt etwas zu sehr seine Verse und Aphorismen vernuschelt. Rühmkorf eben, der Poet der Gasse und der Masse, wie Marcel Reich-Ranicki ihn posthum nennt. Aber auch einen feinsinnigen Ästhet und raffinierten Schöngeist schimpft er ihn. Zu Recht.

Nicht immer ist klar, wann das eine Gedicht schließt und das nächste beginnt, ohne Booklet ist man aufgeschmissen. Oder man lässt Musik und Wort als Einheit auf sich wirken. Funktioniert auch. Musik, zumeist ironisch beschwingt, kommt in dieser Sammlung auch nicht zu kurz, wenngleich im Verhältnis zum Text es etwas zu viel des Guten. Michael Naura, zuständig für eben die Musik, begleitete Rühmkorfs Lesungen schon in den 60er Jahren mit Jazz-Klängen. Auch die Sprecher Joachim Kersten und Stephan Opitz langjährige Freunde Rühmkorfs.

Oft ist bei ihm der Tod ein Thema - ebenso wie das Leben. Das letzte Werk eines großen deutschen Dichters, der am 8. Juni dieses Jahres gestorben ist.

(jo)

Kurzbeschreibung

Noch einmal: Lichtblicke und Gedankenblitze von Peter Rühmkorf. Das Alter mochte Peter Rühmkorf milder gestimmt haben, doch seine Zweifel waren nicht geringer geworden: »Manches wird zierlicher, manches brutaler, allseits genierlicher: Dein Feld wird schmaler. Früher die ganze Flur dir zu Belieben, fast eine Furche nur ist dir geblieben.« Als Aufklärer und als Sinnenmensch hat Rühmkorf die melancholischen Schwankungskurven seiner Existenz in virtuosen Versen bemessen. Mit witzbewehrter Lebenslust lesen Peter Rühmkorf, Joachim Kersten und Stephan Opitz. Musik: Michael Naura, Wolfgang Schlüter und Herbert Joos. »Rühmkorfs gesammelte Blätter vom Paradiesvogelbaum beweisen, dass Dichtung ein Genre ist, das alle angeht.« Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung.


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