Das Einstein-Mädchen
THRILLER UND KRIMIS
Gelesen von Torben Kessler, Anna Carlsson
Informationen: gekürzte Lesung, 480 Minuten, 6 CDs, 24.99 €
Verlag: Der Audio Verlag
Rezension
1932 wird im Wald bei Berlin eine schwerverletzte junge Frau gefunden. Als sie zu Bewusstsein kommt, kann sie sich weder an ihre Identität erinnern noch an das, was passiert ist. Einziger Hinweis auf ihr Vorleben ist ein Handzettel, der auf einen öffentlichen Vortrag Albert Einsteins hinweist. Martin Kirsch, Psychiater an der Charité, verliebt sich in die Unbekannte und macht sich daran, deren Herkunft und Schicksal zu erforschen.
Autor Philip Sington vermischt manche eher unbekannte Fakten aus dem Leben Albert Einsteins mit einer recht komplexen Fiktion. Dabei ist es zwar interessant, von Einsteins unehelicher Tochter zu erfahren oder von seinem Sohn Eduard, der wegen Schizophrenie in einer Züricher Heilanstalt einsaß. Doch insgesamt ist das Ganze recht zäh erzählt und entpuppt sich letztlich als etwas krude Mischung aus Quantenphysik, medizinischen Theorien und eher oberflächlich abgehandelten historischen Einsprengseln. Torben Kessler liest ordentlich, streut bisweilen falsche Betonungen ein und hält sich nicht immer an die Vorgaben. So ist im Text einmal ausdrücklich erwähnt, dass Eduard so schnell spricht, dass der Zuhörer kaum mitkommt - was Kessler geflissentlich ignoriert. Anna Carlsson liest brav, kann den Plot letztlich aber auch nicht aufpeppen.
(cb)Kurzbeschreibung
Jetzt direkt kaufen bei:

Weitere Hörbücher mit Torben Kessler